Es ist der letzte Supermond des Jahres. In den ersten Stunden des Freitags, ab 2.18 Uhr Uhr beginnt offiziell der Vollmond. In den frühen Morgenstunden ist er also schon sichtbar, viel besser allerdings wird es in der Nacht auf Samstag.
Das Besondere: Wegen seiner elliptischen Umlaufbahn um die Erde erreicht der Mond jetzt die geringste Entfernung zu uns - 357.987 Kilometer. Normalerweise ist er fast 25.000 Kilometer weiter weg.
Mond ist 14 % größer
Da die Distanz so gering ist, reflektiert der Mond mehr Sonnenlicht auf unseren Planeten. Deswegen kann man ihn deutlich heller und größer sehen. Der Supermond ist bis zu 14 Prozent größer als ein Minimond. Das macht sich auch in seiner Helligkeit deutlich bemerkbar: Sie steigt um rund 30 Prozent. Die Auswirkungen des Supermondes sind umstritten. Die Theorien hingegen zahlreich:
Heute haben wir mehr Lust auf Sex
- Schlafstörung. Bei Vollmond schlafen wir offenbar schlechter ein (5 Minuten später als normal) und wir wachen um 20 Minuten früher auf.
- Lust steigt. Dem Super-Vollmond wird große Wirkung auf unsere Libido nachgesagt.
- Tiere aktiver. Je heller es während der Dämmerung ist, desto aktiver werden die Tiere.
Nächste Besonderheit: Wir erleben einen “Erntemond“. Es ist der Vollmond, der zur Tag-Nacht-Gleiche auftritt – goldorange sollte er sichtbar sein. Die Ursache für die Färbung des Vollmondes sind die roten Wellenlängen in der Atmosphäre, die das Farbenspiel verursachen.