In den letzten Tagen wächst der Unmut in den "Swiftie"-Communitys und auf Social Media. Viele Taylor-Swift-Fans, die ihre Ticketkosten bereits erstattet bekommen haben, sind überrascht und verärgert, weil sie weniger zurückerhalten haben, als sie ursprünglich bezahlt hatten.
Einige Fans berichten, dass ihnen etwa 40 Euro weniger erstattet wurden als erwartet. Diese Fans hatten ihre Tickets über die Plattform "fanSALE" von Oeticket erworben, einem Marktplatz für den privaten Weiterverkauf von Konzertkarten.
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Was zunächst wie ein Fehler aussah, entpuppt sich jedoch als gängige Praxis: Oeticket, das zum selben Konzern wie der Veranstalter Barracuda Music gehört, behält offenbar eine "Servicegebühr" ein, die nicht zurückgezahlt wird.
Gebühren werden einbehalten
Oeticket erklärte auf Mediennachfrage, dass Käufer, die ihre Tickets direkt über Oeticket erworben haben, nur eine Gebühr von 2,50 Euro zahlen müssten. Wer jedoch seine Tickets über fanSALE bezogen hat, müsse mit einer höheren Gebühr von bis zu zehn Prozent rechnen. Diese höhere Gebühr wird mit einem erhöhten Aufwand begründet, da die Tickets zum Zeitpunkt der Konzertabsage bereits manuell auf Echtheit geprüft worden seien, wie das "Ö1"-Frühjournal berichtete. Diese Prüfkosten können laut Oeticket daher nicht erstattet werden.