Die Überwachung von jüdischen und israelischen Einrichtungen wird jetzt auch in Österreich verstärkt.
Weltweiter Alarm. Für morgen, Freitag den 13., rufen die Hamas-Terroristen zur „Mobilisierung“ und zu „Aktionen“ auf. Es sei der „Freitag der Al-Aksa-Flut“, so die Terror-Organisation Hamas.
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Aufforderungen zu Gewalt auf Sozialen Medien
Es ist ernst: Auf sozialen Medien kursieren Aufforderungen zu Gewalt gegen jüdische Einrichtungen. Bedroht könnten nicht nur Synagogen sein, sondern auch Schulen, Kindergärten, Altersheime.
"Moment der Wahrheit"
„Das wird ein Moment der Wahrheit, ihr kennt alle eure Verantwortung“, drohte Chalid Mashal, ein Ex-Hamas-Chef. Und weiter: „Es ist ein Tag der Opfer, des Heldentums und der Hingabe.“
Bei Demo "Tod Israel" gerufen
Auch in Österreich ist die Sorge groß. Vor allem nachdem bei der verbotenen Pro-Palästina-Demo am Mittwoch etliche Aufrufe zur Gewalt und antisemitische Vernichtungsfantasien skandiert wurden.
Wie auf Videoaufnahmen zu hören ist, schallte es „Tod Israel“, „Kindermörder Israel“ über den Stephansplatz. Auch „Chaibar, Chaibar oh ihr Juden, Mohammeds Armee wird zurückkehren“, brüllten die Demo-Teilnehmer auf arabisch – ein Verweis auf den blutigen Feldzug des Propheten im Jahr 628 gegen die von Juden besiedelte Oase Chaibar. Ebenso wie „Millionen von uns gehen als Martyrer nach Israel".
Gewaltaufrufe und antisemitische Vernichtungsfantasien. Gestern nahmen hunderte Personen an einer kurzfristig untersagten Demonstration von BDS am Wiener Stephansplatz teil, darunter auch Islamisten. #w1110 #Antisemitismus pic.twitter.com/lfv7YMnwnY
— Presseservice Wien (@PresseWien) October 12, 2023
Auch „Mit unserer Seele und unserem Blut für dich Oh Aksa“ – in Anspielung an die Al-Aksa-Moschee in Jerusalem – gaben die Radikalislamisten in Anwesenheit von Staatsschützern zum Besten.
Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) wertet die Videos nun aus. Vor Ort kam es zu 304 Anzeigen.
Überwachung wurde verstärkt
Aus der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN, dem ehemaligen Verfassungsschutz) heißt es zu oe24: „Eine verstärkte Überwachung betroffener Einrichtungen in Österreich wurde angeordnet … Diese Maßnahmen wurden bereits in den ersten Stunden nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas eingeleitet.“
Sicherheits-Lage wir laufend neu bewertet
Es bestehe bei Sicherheits-Fragen eine enge Kooperation zwischen den heimischen Sicherheits-Behörden und der Israelitischen Kultusgemeinde, so die Behörde.
Dennoch: Die Lage wird laufend neu bewertet. Miteinbezogen werden auch Informationen von Partner-Geheimdiensten, die Lage in betroffenen Regionen und auch Aufrufe zu Gewalttaten in Sozialen Medien.