ÖAMTC Schutzbrief

17.400 Anrufe alleine im Juni

20.07.2012

Club leistete Soforthilfe nach Massenkarambolage an serbisch-ungarischer Grenze.

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Für die ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe ist der Sommer eine besonders arbeitsintensive Zeit. Läuten die Telefone an normalen Tagen durchschnittlich 300 Mal, gehen im Sommer gleich bis zu 800 Anrufe täglich ein. Im Juni 2012 gab es 17.400 Hilferufe. "162 Krankenrücktransporte, 1.800 Pannenhilfen im Ausland und 869 Fahrzeugrückholungen wurden alleine diesen Juni bereits geleistet. Die stärksten zwei Monate stehen aber noch bevor. Bis Mitte September herrscht Hochsaison", erzählt Michael Tagunoff, Leiter der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe.

Gleich zu Beginn der Sommerferien, am 30. Juni, war das ÖAMTC-Schutzbrief-Team bei einem besonders dramatischen Fall gefordert. Am Grenzübergang Ungarn-Serbien raste ein Lkw ungebremst in eine stehende, an der Grenze wartende Kolonne. Die Unfallursache: Sekundenschlaf. Unter den Unfallopfern waren drei Familien aus Wien und Niederösterreich. Einer der Insassen verunglückte bei dem Unfall tödlich. Der Club organisierte den Heimtransport der verletzten Patienten zur Weiterversorgung mit sieben Krankenwagen, Intensivmobilen und Arztbegleitung.

Rasche ärztliche Versorgung durch den ÖAMTC rettet Kind den Daumen

Am 15. Juli erreichte den Club ein Hilferuf aus Italien. Die siebenjährige Natalie H., auf Urlaub mit dem SOS-Kinderdorf in Trento, hatte bei einem Unfall fast einen Daumen verloren. "Nach Rücksprache mit den Ärzten wurde ein italienischer Krankenwagen Richtung Grenze dirigiert. Dort wartete bereits ein österreichischer Krankenwagen, der sich um den Weitertransport des Mädchens kümmerte", berichtet Tagunoff. Zwischen Verständigung der ÖAMTC-Einsatzzentrale und Eintreffen in der Uniklinik Innsbruck vergingen weniger als zwei Stunden. Dank der raschen Hilfestellung des Clubs konnte der Damen des Mädchens gerettet werden.

Einsatz des ÖAMTC-Ambulanzjets nach Mountainbikeunfall auf Elba

Beim Sommerurlaub einer vierköpfigen oberösterreichischen Familie auf Elba stürzte die 40-jährige Mutter bei einem Radausflug schwer. Obwohl sie einen Helm trug, zog sich Frau R. schwere Kopfverletzungen zu. Sie musste mit dem Hubschrauber nach Livorno überstellt werden. Dort erfolgte die intensivmedizinische Erstbehandlung. Der ÖAMTC kümmerte sich um den Heimtransport der Patientin. Am 18. Juli wurde Frau R. mittels Ambulanzflugzeug von Pisa in das Heimatkrankenhaus nach Linz überstellt, wo die Weiterversorgung erfolgte.

Der ÖAMTC-Schutzbrief bedeutet Soforthilfe in Österreich und in allen Reiseländern Europas, auf allen Mittelmeerinseln und in allen Mittelmeerländern, auf den Kanaren, den Azoren und auf Madeira. Er gilt sowohl für den Inhaber als auch dessen Partner und Kinder bis 19 Jahre. Weitere Infos zum ÖAMTC-Schutzbrief sowie zum Weltreise-Krankenschutz - ein Zusatzprodukt mit weltweiter Gültigkeit
- findet man unter www.oeamtc.at/schutzbrief.

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