Bei der 20. Internationalen Schneeskulpturenausstellung in China begeistern 35 Meter hohe und bis 200 Meter breite Statuen das Publikum.
Im Winter scheint alles anders zu laufen. Keiner will im Warmen bleiben. Österreicher zieht es ins Freie, wo auch bei Minusgraden stundenlang Punsch getrunken wird. China muss uns da natürlich überbieten.
Für manche ist es die längste Skulptur der Welt
Dort
werden gewaltige Eis- und Schneeskulpturen zur Belustigung des Publikums in
akribischer Feinarbeit geschnitzt. Bei der weltgrößten Ausstellung für
Schneeskulpturen herrschen Superlativen. Am 20. Dezember startet die "20th
International Snow Sculpture Art Expo" in der Provinz von Heilongjiang.
Bis zu 35 Meter hohe Riesen begeistern Schaulustige. Besonders "Romantic
Feelings", mit 200 Metern die längste Eisskulptur der Welt, sorgt für
Aufsehen. Die Frau mit wallendem Haar und einer Rose in der Hand wächst wie
eine griechische Göttin aus dem schneebedeckten Berg.
Klassische Vorbilder
Inspiration finden die chinesischen
Schneekünstler auch bei fernen Vorbildern. So finden sich Skulpturen, die
dem griechischen "Denker" nachempfunden sind und eine
Kirchenlandschaft, die in Bayern sicher nicht fehl am Platz wäre.
Mittelalterliche Bastionen kränen Schneehügeln und die Seite prangen
Frauenköpfe als seien sie die Schutzheiligen der eiskalten Bildhauer.