Ausgerechnet zum Ferienstart droht in Griechenland das komplette Chaos.
Griechenland steuert ungebremst auf eine Staatspleite zu. Kann man jetzt noch in Griechenland Urlaub machen? ÖSTERREICH hat die wichtigsten Fakten im Überblick:
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Cash is King
Das österreichische Außenministerium warnt alle Reisenden, dass es an Bankomaten zu Engpässen bei Bargeld kommen kann: „Touristen sollen sich über aktuelle Entwicklungen informieren.“ Urlauber sollen auf alle Fälle genug Euros in bar mitnehmen, am besten in kleinen Scheinen. Denn Geldwechseln wird nicht mehr möglich sein, wenn es kein Geld mehr gibt. „In Griechenland kann es im Falle von Barabhebungen bei Geldinstituten zu längeren Wartezeiten und Engpässen kommen. Auch Bankomaten können unter Umständen nicht immer ausreichend mit Bargeld versorgt sein“, so das Ministerium in einer Aussendung. Österreich steht mit der Warnung nicht alleine da: Auch das deutsche Auswärtige Amt hat eine sehr ähnliche Empfehlung abgegeben. -
All-inclusive
Wer eine All-inclusive-Reise gebucht hat, muss sich hingegen weniger Sorgen machen: Der Urlaub ist ja bezahlt – und im Ernstfall muss man außerhalb des Hotels ohnehin kaum Geld ausgeben. -
Streikchaos
Wenn der Staat keine Löhne mehr zahlen kann, kann es zu Streiks und Chaos kommen. Allerdings nur in großen Städten – am Strand bekommt wahrscheinlich keiner etwas davon mit. -
Dennoch – Hellas-Urlaub boomt
Die Österreicher lassen sich aber auch von der Krise nicht abschrecken: 300.000 machen heuer Urlaub in Griechenland.
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