Reiselust

Das ist der höchste Flughafen der Welt

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Der Daocheng Yading Airport liegt 4411 Meter über dem Meeresspiegel.

Ganz schön hoch! Am 16. September eröffnete der Daocheng Yading Airport in der Provinz Sichuan. Der Airport liegt auf 4411 Metern über dem Meeresspiegel und ist damit der höchstgelegene Flughafen der Welt.

Bisher hielt den Rekord laut dem Fachmagazin "Aero Telegraph" der Qamdo Bamdo Airport in Tibet mit 77 Metern weniger.

Der höchste Flughafen der Welt

Der Daocheng Yading Airport liegt 4411 Meter über dem Meeresspiegel.

Am 16. September eröffnete der Daocheng Yading Airport in der Provinz Sichuan.

Bisher hielt den Rekord laut dem Fachmagazin "Aero Telegraph" der Qamdo Bamdo Airport in Tibet mit 77 Metern weniger.

Schnelle Anreise
Für den Anfang ist täglich ein Flug in die Provinzhauptstadt Chengdu geplant. Reisende mussten dafür bisher eine Busreise von 2 Tagen in Kauf nehmen, mit dem Flugzeug geht das jetzt in 65 Minuten. Ab Oktober gibt es dann auch Flüge nach Chongqing und ab 2014 nach Guangzhou, Schanghai und Xi'an.

Da Chengdu nur auf 500 Metern über dem Meer liegt, besteht die Gefahr, dass Fluggäste an Höhenkrankheit leiden. Ein Höhenunterschied von etwa 3900 Metern innerhalb einer Stunde kann für den Körper sehr belastend sein. Deshalb soll es im Flughafen unter anderem Sauerstoffgeräte geben.

Die gefährlichsten Flughäfen der Welt - BILDER

Der wohl spektakulärste Flughafen der Welt befindet sich auf der Karibikinsel St.Maarten. Während sich sonnenhungrige Urlauber am Strand aalen, düst über ihre Köpfe eine Boeing 747 hinweg, mit nur 10-20 Metern Abstand zum Boden. Was kurios klingt, ist vor allem gefährlich: Der Abgasstrahl und aufgewirbelte Steine können ernsthafte Verletzungen hervorrufen.

Hügel rechts, Hügel links, umgeben von Wasser – ungünstiger könnte ein Flughafen kaum liegen. Wenige Meter neben dem Rollfeld führt die Hauptstraße entlang. Diese wird aus Sicherheitsgründen vorsorglich vor jedem Start gesperrt. Deshalb gilt: Den Flughafen dürfen nur erfahrene Piloten anfliegen.

Schon der Anflug auf die Malediven ist ein echtes Highlight. Umgeben von türkisblauem Wasser erhebt sich die Landebahn aus dem Meer. Mit gut drei Kilometern zählt sie zwar nicht zu den kürzesten, aber zu den ungewöhnlichsten Rollfeldern der Welt. Eine Sicherheitszone gibt es nicht: Sie endet direkt im Indischen Ozean.

Eine Reise in die honduranische Hauptstadt ist nicht ohne Risiko. Gleich mehrere Tücken bietet der Flughafen in Tegucigalpa: Kurze Landebahn, bergiges Gelände und erschwerte Bedingungen durch die Höhenlage auf fast 1000 Metern. 2008 schoss ein Flugzeug über die Landebahn hinaus. Traurige Bilanz: Sieben Todesopfer und zahlreiche Verletzte.

Wer den Mount Everest besteigen will, muss sich entscheiden: Eine Woche Fußmarsch oder 30 Minuten Flug. Abenteuerlich ist beides, den Adrenalinkick gibt es nur bei Anreise aus der Luft. Die 530 Meter kurze Landebahn mit 12 Prozent Gefälle liegt zwischen Bergmassiv und tiefem Abgrund. Extremes Wetter erschwert den Anflug zusätzlich. Durchstarten: Fehlanzeige.

Nur sechseinhalb Quadratkilometer misst das britische Überseegebiet an der Südspitze Spaniens. Da ist vor allem eins knapp: Platz. Deshalb mussten die Erbauer des Flughafens einen Kompromiss eingehen. So kreuzt die Piste den alltäglichen Stadtverkehr. Bei jedem Start- und Landemanöver wird dafür die Hauptstraße gesperrt.

Wer hier landen will, benötigt eine Sondergenehmigung der niederländischen Flugaufsichtsbehörde. Grund dafür ist die extreme Lage: Wie ein Flugzeugträger thront die Runway über dem Meer. Im Notfall ist kein Ausrollen des Flugzeugs möglich, die Landebahn endet direkt im Meer.

Traumhafter Sandstrand, kristallklares Wasser – und das Summen der Motoren. Der kleine Flughafen liegt direkt am Strand hinter einer Hügelkette. Die Piste ist nur 640 Meter lang, weshalb vor allem der Start extrem gut kalkuliert werden muss. So kann es auch mal sein, dass das Gepäck aus Gewichtsgründen in einem zweiten Flugzeug hinterherfliegt

Klein, aber gefährlich: 2000 Meter über dem Meer, extrem kurze Landebahn und 18,5 Prozent Gefälle. Eine echte Herausforderung selbst für erfahrene Piloten. Atemberaubend ist hier aber nicht nur der Anflug, sondern auch die Landschaft. Bereits zweimal war der Flugplatz deshalb Schauplatz eines James-Bond-Films.

Landebahn anpeilen, Fallwinde ausgleichen, scharfe Rechtskurve ziehen und das Flugzeug schön ruhig halten – das alles mit manueller Steuerung. Eine Landung auf der Blumeninsel erfordert höchste Aufmerksamkeit. Deshalb dürfen Piloten hier nur nach einer speziellen Einweisung landen.

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