Nach 5 Jahren Bauzeit fertig. Der 36 Meter hoher Koloss steht in Swiebodzin.
Die weltweit größte Christusstatue ist am 21. November im westpolnischen Swiebodzin eingeweiht worden. Der Initiator des Bauwerkes, der emeritierte Gemeindepfarrer Sylwester Zawadzki, betete am Nachmittag mit Einwohnern und Pilgern zum Auftakt den Rosenkranz. Danach sollte bei der Skulptur eine Feldmesse mit dem Breslauer Kardinal Henryk Gulbinowicz und dem Erzbischof von Stettin, Andrzej Dziega, zelebriert werden.
5 Jahre Bauzeit
Das Projekt war vor zwei Wochen nach fünfjähriger Bauzeit fertiggestellt worden. Zusammen mit der Krone erreicht die Statue eine Höhe von 36 Metern. Sie steht auf einem 16 Meter hohen Hügel und wiegt 440 Tonnen.
Die westpolnische Kleinstadt hat damit die brasilianische Millionenmetropole Rio de Janeiro übertroffen. Die dort vor 80 Jahren errichtete Jesusfigur, "Cristo Redentor", ist 30 Meter hoch und steht auf einem 8 Meter hohen Sockel. Die Stadtbehörden rechnen mit wachsenden Pilgerzahlen. Swiebodzin liegt rund 70 Kilometer von der Grenze zu Deutschland entfernt.