Dubai ist die größte Baustelle der Welt und lockt mit spektakulären Luxuspalästen. Hier wurde das moderne Schlaraffenland geschaffen.
Zugegeben: Für Urlauber mit romantischem Gemüt ist Dubai nichts. Denn mit 1.001-Nacht-Flair kann das Emirat nicht dienen. Dafür mit Luxus bis zum Abwinken. Sechs Stunden Flug, und Sie befinden sich im Reich der Superlative. Das beginnt bei 350 Sonnentagen und endet bei Hotelpalästen und Shoppingmalls, so luxuriös und spektakulär, wie sie die Welt bis jetzt noch nicht gesehen hat.
Burj al Arab
Das bekannteste Hotel im Sandkasten für Reiche ist nach wie vor das 321 Meter hohe Burj al Arab. Das gigantische Bauwerk in Form eines Segels hat Dubai 1999 berühmt gemacht. Aber diesen Status wird das Sieben-Sterne-Hotel nicht mehr lange halten können. Denn in Dubai sind derzeit einige Mega-Projekte in der Pipeline. So soll 2008 Designer Giorgio Armani im höchsten Tower der Welt, dem Burji Dubai, sein erstes Hotel eröffnen. Gespannt darf man auch auf Palm Island sein.
Künstliche Insel
Auf der künstlich angelegten Insel, die aus der Vogelperspektive die Form einer Palme hat, soll in Zukunft das gigantische Luxushotel Atlantis Dubai mit 2.000 Zimmern den exklusiven Gästen unvorstellbaren Prunk bieten. Die Verwandlung von der ehemaligen Beduinenstadt in das Manhattan des Orients passiert nicht aus Langeweile der milliardenschweren Scheichs, sondern als Investition in die Zukunft, wenn das schwarze Gold nicht mehr sprudelt.
Piste in der Wüste
Die fantastischen Ideen der Scheichs kennen in Dubai keine Grenzen. Hier gibt es auch das erste Indoor-Skiresort des Orients. Auf 400 Metern schlängeln sich die zwei Abfahrten den künstlichen Hang hinunter. Aber der Winterzauber mitten in der Wüste geht noch weiter: Das Gelände umfasst auch einen 3.000 Quadratmeter großen Park für Snowboarder und zwei Hütten zur Einkehr. Das Skiresort ist die Attraktion der Mall of the Emirates. Auf 223.000 Quadratmetern kann man sich hier dem ultimativen Kaufrausch hingeben. Bis 2010 so schätzt man, sollen pro Jahr zehn Millionen Urlauber Dubai besuchen. Auch immer mehr Österreicher entdecken die exzentrische arabische Welt als beliebtes Urlaubsziel. Allein Jumbo Touristik fliegt jährlich rund 2.000 Österreicher ins Urlaubsparadies. Und der Ansturm nimmt kein Ende: Allein 2006 verzeichnete Dubai einen Zuwachs von zwölf Prozent an österreichischen Gästen. Für Orientkenner ist besonders der Ramadan die optimale Reisezeit, weiß Christian Zobel von Botros-Tours: „Weniger Touristen und die abendlichen Feierlichkeiten sind nur einige Gründe, die den islamischen Fastenmonat so faszinierend machen.“
Abu Dhabi holt auf
Aber noch ein weiteres steinreiches Emirat mausert sich zur Urlaubsdestination für die High Society. Abu Dhabi möchte mit ähnlich spektakulären Projekten wie zwei Golfplätzen, Kunstgalerien sowie einem Guggenheim-Museum punkten. Luxus ist natürlich auch hier angesagt: So wurde das teuerste Hotel der Welt, das Emirates Palace, mit Investitionskosten von zwei Milliarden Euro errichtet. Als Hotelgast erlebt man das Gefühl: Geld spielt keine Rolle...
Exklusives Flair: Zentrum des Luxus: Dubai
Mit der Eröffnung des Burj al Arab wurde Dubai weltbekannt. Es war das erste Sieben-Sterne-Hotel der Welt und gilt heute noch als das Non-Plus-Ultra in Sachen Luxus. Durch seine segelartige Architektur ist dieses Gebäude zum Symbol der Skyline der Stadt geworden. Einen Blick des Inneren zu erhaschen ist gar nicht so einfach. Man muss zumindest Gast in einem der acht Restaurants sein. Wer sich einen Urlaub der Superlative leisten möchte, muss mit rund 1.000 Euro pro Nacht rechnen. Demnächst werden in Dubai noch weitere exzentrische Ideen verwirklicht, wie z. B. die Hotelinsel Palm Island mit über 40 luxuriösen Hotels.
Palasthotel: Emirates Palace
Superlativen lassen sich am besten
in Zahlen messen, und davon hat das Emirates Palace genug zu bieten:
Beispielsweise ist es einen Kilometer lang. Der hoteleigene Privatstrand
erstreckt sich über eine Länge von stattlichen 1,3 Kilometern. Für Gourmets
bietet es zehn verschiedene Restaurants. In den 68 Suiten, die jeweils bis
zu 680 Quadratmeter groß sind, wird Prunk ohne Ende geboten. Verkleidungen
mit Blattgold sind hier Standard. Pro Nacht zahlt man ab 700 Euro.
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Mitten im Winter ein Sonnenbad genießen? Kein Problem: Ägypten bietet Temperaturen wie hierzulande im Hochsommer. Und das Land der Pharaonen lockt nicht nur mit 6.000 Jahren Geschichte, Kultur und bunten Basaren, sondern auch mit Oasen der Entspannung. Sightseeing in Kairo, schnorcheln oder golfen in Hurghada. Oder eintauchen in die faszinierende Welt der alten Götter in Luxor. Hier findet jeder für seine Relax-Bedürfnisse das optimale Umfeld. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Ägypten laut Reiseveranstalter TUI zu einer der beliebtesten Reisedestinationen des Winters wurde. Eine der spannendsten Arten, das Land, aber auch die Leute kennenzulernen, ist eine Kreuzfahrt auf dem Nil. In traditionellem Flair und mit modernster Ausstattung kann man sich von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten treiben lassen. Im Gegensatz zu Dubai ist Ägypten eine klassische Familiendestination. Das bestätigt auch Martin Bachlechner, Vorstand der Verkehrsbüro Group: „Badespaß und Kultur auf hohem Niveau stehen hier in einem perfekten Preis-Leistungsverhältnis. Ideal für das Familienbudget.“ Mit einem Besucher-Plus von 35 Prozent zum Vorjahr, ist das Land am Nil damit der absolute Family-Hit. Fazit: Winterjacken zumindest für zwei Wochen im Schrank lassen und den nächsten Flug in die Sonne buchen!
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