Gemeinsam gegen Corona
Elf österreichische Ferienregionen als Vorreiter
19.10.2020Elf heimische Wintersport-Regionen haben ein gemeinsames Corona-Konzept entwickelt, das Vertrauen schaffen soll. Die Destinationen sind damit vorgeprescht, um ihren Gästen in der Wintersaison so viel Sicherheit und Service wie möglich zu gewährleisten.
Schon seit Wochen dreht sich in den österreichischen Skigebieten alles um die bevorstehende Wintersaison. Elf Ferienregionen in Tirol und im Salzburger Land haben in dieser Zeit eine Task Force gebildet, um ein gemeinsames, einheitliches Sicherheitskonzept für ihre Gäste auszuarbeiten. Zum Saisonbeginn starten sie nun mit einem „Digitalen Corona Gästebuch“: So heißt das Tool, mit dem Besucher sich im Restaurant in Sekundenschnelle registrieren können und das zugleich bei der Verfolgung potenzieller Infektionsketten wertvolle Zeit spart. Zum Sicherheits-Bündnis gehören auf Tiroler Seite die Ferienregionen Alpbachtal, Wildschönau, Hohe Salve, Brixental, Kitzbühel, St. Johann in Tirol, Pillerseetal, Wilder Kaiser und Kufsteinerland, im Salzburger Land sind es Saalbach Hinterglemm und Saalfelden-Leogang.
Einen Schritt voraus mit dem „Digitalen Corona Gästebuch“
„Wir haben schon lange an einem Konzept gearbeitet, das Sicherheit und Vertrauen schafft“, sagt Gernot Riedel vom Tourismusverband St. Johann in Tirol stellvertretend für alle elf Geschäftsführer. Mit dem „Digitalen Corona Gästebuch“ von „mtms Solutions“ wird jetzt ein Tool mit einfacher Anwendung implementiert, das noch dazu 100 Prozent datenschutzkonform arbeitet. Egal ob in der Berggaststätte, im Sportgeschäft, in der Skischule oder im Supermarkt: Urlauber scannen am Eingang den QR-Code, bekommen dann eine Nachricht aufs Handy, die sie durch Antippen bestätigen, und schon sind sie mit Mobilfunknummer, Nickname und Uhrzeit registriert. Wer mal ohne Handy unterwegs ist, nutzt vor Ort zur Verfügung gestellte Geräte, um sich elektronisch ein- und wieder auszuloggen. Die Registrierung funktioniert einfach und blitzschnell.
Vorteil 1: Urlauber müssen nicht auf Kellner oder Verkäufer warten, um ihre Daten mit dem Stift in Formulare einzutragen.
Vorteil 2: Im Ernstfall leitet „mtms Solutions“ die Mobilfunknummern sofort an die Gesundheitsbehörden weiter und die Kontaktverfolgung kann umgehend beginnen. Die Daten werden nach 28 Tagen datenschutzkonform wieder gelöscht.
„Jeder Einzelne trägt Verantwortung, es liegt in unserer Hand, wie sich der Winter entwickeln wird“, so Gernot Riedel abschließend.