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City-Trip nach London

04.05.2023

Am kommenden Wochenende ist es endlich so weit: Uns erwartet die Krönung von König Charles III. in der britischen Hauptstadt. Doch auch abseits des königlichen Wochenende ist London immer einen Trip wert.  

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Die britische Hauptstadt befindet sich zur Krönung von König Charles III. im Ausnahmezustand. Am 6. Mai findet seit 70 Jahren erstmals wieder eine Krönung statt - und das wird groß gefeiert! Es wird dekoriert, geprobt und zelebriert. Das Spektakel wollen sich natürlich auch viele Touristen nicht entgehen lassen und so erstrahlt die Metropole für London-Fans einmal mehr in Hochglanz.

Smarte City

Was sich schon vor wenigen Jahren abgezeichnet hat, beschleunigte die Pandemie nun: Bargeld ist in London obsolet geworden. U-Bahn-Tickets bezahlt man nach dem Pay-asyou-Go-System einfach mit dem Handy via Google Pay oder Apple Pay -damit sind auch die leidigen Travel Cards oder Plastik-Oyster-Cards Dinge, die der Vergangenheit angehören.

Selbst der Straßenmusikant vor der Westminster Abbey quetscht seinen Dudelsack mit mehr Euphorie, wenn man ihm via Smartphone ein Pfund transferiert. Die tragen sich ja auf dem Konto auch leichter nach Hause als in Münzform. Hierzulande scheut man sich häufig, für Kleinstbeträge die Karte zu zücken oder kann sogar erst ab einer gewissen Einkaufssumme bargeldlos zahlen. In London verhält es sich umgekehrt. Den Espresso im Caffè Nero bar bezahlen? Keine Chance.

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Geldwechseln oder Bankomatbesuche entfallen also; viel wichtiger ist es, die Kreditkarte aufzuladen und sich mit modernen Zahlungsmethoden auseinanderzusetzen. Das spart Zeit und ist ungemein praktisch.

Eine Stadt in neuem Glanz

London, heute eine Stadt mit fast neun Millionen Einwohnern, entstand im Jahr 50 n. Chr. als von den Römern gegründete Siedlung Londinium. Aus der Siedlung wurde 1066 die Hauptstadt des Königreichs England, im Mittelalter avancierte sie zu einem bedeutenden Handelsplatz in Europa. Im 16. Jahrhundert stieg ihre Bedeutung als Hafenstadt, und als im 18. Jahrhundert die Industrialisierung begann, erreichte London als eine der ersten Städte der Welt die Grenze von einer Million Einwohnern. Bis 1925 blieb London die größte Stadt der Welt.

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Diese Position machte ihr zwar New York streitig, doch in einem ist London bis heute ganz groß: Wohl keine andere Stadt lockt mit einer derart reizvollen Mischung aus Tradition und Moderne, aus Gentlemen und Punks, aus den noblen Shops der High Street und den hippen Märkten in Camden Town. Nach wie vor entstehen in London täglich neue Trend-Hotspots.

Einer davon ist Hawley Wharf. Diese liegt im Norden Londons, nur ein paar Schritte von den Camden Locks entfernt am Regent's Canal. Der neu errichtete Komplex lockt mit neuen Shops, Restaurants und Bars. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus großen Namen und kleinen, unabhängigen Labels. In naher Zukunft eröffnen im selben Komplex neue Apartments, Co-Working-Spaces und ein Farmer's Market.

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Keine Zukunftsmusik mehr ist -endlich -die Renovierung des Elizabeth Tower. Der Glockenturm in Westminster, in dessen Inneren "Big Ben" läutete, wurde vier Jahre lang renoviert. Touristen konnten maximal ein Baugerüst bestaunen. Doch das ist nun ebenfalls Geschichte; der 96,3 Meter hohe Turm erstrahlt in neuem Glanz.

Das Leben findet draußen statt

Londoner waren immer schon für ihre scheinbare Kälteresistenz bekannt. Während Festlandeuropäer schon oder noch mit Mantel, Haube und Schal bekleidet auf Einlass in ein überheiztes Pub warten, trinken die Briten in kurzärmeligen T-Shirts draußen. Pandemiebedingt sind quer durch die Stadt zusätzliche Al-fresco-Dining-Optionen aufgepoppt. Auf der Carnaby Street, der Newburgh Street und der Ganton Street finden sich neue, bunt angemalte Tische, die sich perfekt dafür eignen, Take-away-Essen zu verspeisen.

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Die Carnaby Street selbst hat sich auch herausgeputzt. Sie empfängt Besucher mit neuen, pinken Glitzerbögen, die die Straße überspannen. Im beliebten, aber oft von Touristen übersehenen Kingly Court gibt's jetzt zusätzlich zu den hervorragenden Street-Food-Lokalen Bread-ahead-Pizza. Erwähnenswert ist das, weil jedes Stück wie ein Stück vom Himmel schmeckt, versprochen!

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