Gespentische Plätze

Halloween-Destinationen: Die besten Reiseziele mit Gruselfaktor

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Am 31. Oktober regieren wieder die Geister, Hexen und Dämonen. An manchen Plätzen wird das große Gruseln auf die Spitze getrieben. Wir zeigen Destinationen mit wirklich hohem Grusel-Faktor. Selbst Mutigen gefriert hier das Blut in den Adern! 

Jeden Herbst packt Halloween-Fans weltweit das Gruselfieber. Weltweit besucht man Orte, die angeblich von Geistern heimgesucht werden und an denen man die düstere Geschichte wahrhaft spüren kann. Nachstehend Destinationen mit hohem Grusel-Faktor.

Die besten Orte zum Gruseln

Gruseln in Italien

Wer einmal die Isole del Dolore (zu Deutsch: Inseln des Schmerzes) besucht hat, weiß es besser. Die in der Lagune von Venedig liegende Insel Poveglia, wurde in Zeiten als sich die Pest in der Stadt ausbreitete aufgrund ihrer Lage als Quarantänestation genutzt. Die Erkrankten, die auf dieser Insel verstarben, haben sie nie wieder verlassen und liegen noch heute in dem Massengrab für Pestopfer.

Schaurig-schön ist die Insel des Schmerzes in der Lagune von Venedig.  

Schaurig-schön ist die Insel des Schmerzes in der Lagune von Venedig.  

© Getty Images
× Schaurig-schön ist die Insel des Schmerzes in der Lagune von Venedig.  

Von 1922 bis in die späten 60er Jahre beherbergte die Insel ein Kranken- und Pflegeheim. Und manch einer glaubt heute noch, das Krankenhaus sei eigentlich eine psychiatrische Einrichtung gewesen, in der ein verrückter Professor sein Unwesen trieb. Auch wenn Poveglia nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, kann man auf geführten Bootstouren der Insel so nah kommen, dass man ihre schaurige Geschichte noch immer spüren kann.

Knochenkirche

Die Knochenkirche in Sedletz ist dekoriert mit den Knochen von Pesttoten. 

Die Knochenkirche in Sedletz ist dekoriert mit den Knochen von Pesttoten. 

© Getty Images
× Die Knochenkirche in Sedletz ist dekoriert mit den Knochen von Pesttoten. 

Die gotische Kirche in Sedletz, einem Vorort der tschechischen Stadt Kutná Hora, macht von außen einen unscheinbaren Eindruck. Ein Schritt in das Innere der Kirche zeigt jedoch, dass der erste Eindruck trügt. Der Innenraum ist dekoriert mit den Gebeinen von 30.000 Pesttoten und 10.000 Menschen, welche durch die darauffolgenden Kreuzzüge umkamen. Ihre gebleichten und gehauenen Knochen wurden kunstvoll angeordnet und schmücken einen achtarmigen Kronleuchter und Kerzenständer.

Draculas Heimat

Schloss Bran unweit von Brasov ist Rumäniens Gruselattraktion Nummer 1. 

Schloss Bran unweit von Brasov ist Rumäniens Gruselattraktion Nummer 1. 

© Getty Images
× Schloss Bran unweit von Brasov ist Rumäniens Gruselattraktion Nummer 1. 

Es ist eine Geschichte, die jeder kennt, die grausam und populär zugleich ist – die Geschichte von Vlad III, dessen reale Taten als Inspiration für Bram Stokers Vampir-Roman aus dem Jahr 1897 dienten. Der walachische Adelige aus dem 15. Jahrhundert, bekannt als „der Pfähler“, soll bis zu 80.000 Feinde aufgespießt haben. Er soll außerdem das Blut seiner Opfer getrunken und Männer gezwungen haben, ihre eigenen Frauen oder Kinder zu essen. Doch auch die Umgebung des sagenumwobenen Schlosses von “Dracula” ist mit seinem alpinen Panorama und der grünen Natur durchaus eine Reise wert.

Pariser Katakomben

Pariser Katakomben. Das Reich des Todes verspricht hohen Gruselfaktor.  

Pariser Katakomben. Das Reich des Todes verspricht hohen Gruselfaktor.  

© Getty Images
× Pariser Katakomben. Das Reich des Todes verspricht hohen Gruselfaktor.  

Ein weiterer Ort, den viele auf ihrer Liste der Gruseldestinationen stehen haben, sind die Katakomben von Paris. Das Schild am Eingang der Katakomben lädt schon mit besonders düsteren Worten ein: „Arrête, c‘ est ici l‘empire de la mort“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „Halt! Hier beginnt das Reich des Todes“. Und das verspricht nicht zu viel: Die unterirdischen Gänge sind die letzte Ruhestätte von Millionen von Pariser:innen. Es sind Gebeine der Toten des Cimetière des Innocents, dem „Friedhof der Unschuldigen“, die im 18. Jahrhundert dorthin überführt wurden, als die Friedhöfe überfüllt waren.

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