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Mailand entdecken: Die schönsten Stadtviertel im Check

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Die verschiedenen Stadtviertel Mailands erzählen ihre eigenen Geschichten, wecken ganz eigene Emotionen, begeistern mit ihren Traditionen und bezaubern mit vielfältigen, verborgenen Schätzen, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. 

Es sind die verschiedenen Stadtviertel, ein jedes mit seinem ganz eigenen Charme, und die lebhaften Straßen, die Mailand so besonders machen. Ob Porta Romana oder Porta Venezia, ob die Straßen von Brera bis zum Parco Sempione oder Isola: Jedes Viertel erzählt seine eigenen Geschichten, weckt ganz eigene Emotionen, birgt seine eigenen Geheimnisse, Traditionen und verborgenen Schätze, die nur darauf warten entdeckt zu werden. Ein vielfältiges Programm bietet Aktivitäten für jeden Geschmack.


Navigli

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© Getty Images
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Ein Must-See sind zweifellos die Navigli-Kanäle, sie sind essenziell für das Mailänder Sommererlebnis bei Tag wie bei Nacht. Bei Sonnenuntergang kann man in einer der zahllosen Bars am Kanal oder in der angrenzenden Darsena einkehren und den beliebten Mailänder Aperitivo genießen. Ein weiteres Must-see ist der Vicolo dei Lavandai, die alte Wäschergasse, dessen malerischer Anblick von vergangenen Zeiten erzählt. Der Antiquitätenmarkt, der dort jeden letzten Sonntag im Monat stattfindet, hat sich längst als fester Termin etabliert.

Brera

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Nur wenige Schritte vom Dom entfernt liegt Brera, ein Zentrum der Mailänder Künstler. Hier befindet sich die Pinakothek, in der unter anderem Meisterwerke von Hayez, Caravaggio, Mantegna und Raffael bestaunt werden können. Beim Streifzug durch die kopfsteingepflasterten Gassen findet man in diesem Viertel Kunst an jeder Straßenecke: Gärten, kleine Kunsthandwerksläden, Parfümwerkstätten, Cafés und Bistros, Märkte und wunderschöne Innenhöfe, die man hinter den Portalen der historischen Gebäude bewundern kann. Besonders sehenswert sind der Orto Botanico, die Kreuzgänge von San Marco und San Simpliciano, zwei kunst- und geschichtsträchtige Kirchen. Oder man gönnt sich einen Kaffee in der Bar Jamaica, wo man der intellektuellen Boheme-Atmosphäre der Mitte des 20. Jahrhunderts nachspüren kann.


Porta Romana

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Mailand hat nicht nur eine historische, sondern auch eine internationale Seite: Das Stadtviertel Porta Romana ist durch die Università Bocconi und den zugehörigen Universitätscampus geprägt und heißt internationale Studenten willkommen. Lässt man die spanischen Mauern aus dem 16. Jahrhundert hinter sich, so gelangt man in ein Viertel, das als das gastronomische Viertel Mailands bekannt ist. Die zahlreichen Restaurants, Wein-Bars, Kiosks und Cafés haben für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Eine wichtige Station ist die Fondazione Prada, eine der innovativsten Kultureinrichtungen weltweit, die auch das Cinema Godard beherbergt, in dem Filme in Originalsprache gezeigt werden. Im Sommer sollte man unbedingt einen Stop im Freibad Bagni Misteriosi und dem zugehörigen Teatro Franco Parenti einlegen. Porta Romana ist das Stadtviertel, das sich in Vorbereitung auf die Olympischen und Paralympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 am schnellsten verändert, da das olympische Dorf in diesem Viertel angesiedelt sein wird.

Porta Venezia

Als multiethnisch und queer kann man das Viertel Porta Venezia beschreiben – in der offenen und inklusiven Nachbarschaft ist jedermann willkommen und kann sich frei entfalten. Das Viertel zeichnet sich zudem durch seine Jugendstilarchitektur aus, wie die Villa Necchi Campiglio oder die Villa Invernizzi, in der eine Kolonie von rosa Flamingos zuhause ist. Porta Venezia ist ein elektrisierendes Stadtviertel gespickt mit Kunst-Hotspots. Hier befinden sich das Museo Civico di Storia Naturale, das Museo d’Arte, die Fondazione Luigi Rovati und die GAM - Galleria di Arte Moderna mit den Gemälden „Quarto Stato“ von Giuseppe Pellizza da Volpedo und „Lullaby“ von Maurizio Cattelan.

Isola

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Ein weiteres Viertel, das man unbedingt gesehen haben muss, ist Isola, ein jüngeres Viertel mit einer lebhaften Ausgehszene. Das Leben in Isola changiert zwischen Tradition und Moderne. Spaziert man zu Füßen der Wolkenkratzer der Porta Nuova, so bleibt man staunend vor dem preisgekrönten architektonischen Meisterwerk Bosco Verticale (senkrechter Wald) stehen.

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