Das kleine Land an der südöstlichen Adria hat auf kleinstem Raum erstaunlich viel zu bieten. Malerische Seen, wilde Flüsse und einsame Strände in einer spektakulären Naturlandschaft. PLUS: Traumhafte UNESCO-Stätten.
Malerische Seen, wilde Flüsse und einsame Strände in einer spektakulären Naturlandschaft. Dazu vier UNESCO-Welterbestätten, fünf Nationalparks, 117 Strände und gleich mehrere neue Luxushotels. Und doch ist die Balkan-Perle Montenegro, die gerade mal 620.000 Einwohner hat, noch immer so etwas wie ein Geheimtipp. Wir zeigen Ihnen die schönsten Hotspots im kleinen Balkan-Staat.
Rekordstrand
117 Strände mit einer Länge von insgesamt 73 Kilometern – jeder findet an den malerischen Adria-Stränden Montenegros ausreichend Platz für ein entspanntes, ungestörtes Sonnenbad. Der längste Sandstrand mit einer Länge von 13 Kilometern liegt in Ulcinj – es ist der längste an der gesamten Adria. Hier treffen sich in den Sommermonaten Kitesurfer aus der ganzen Welt, um mit ihren Drachen zu tanzen. Wer sich im Drachenzähmen noch üben will, kann einen Einsteiger Kitesurf-Kurs belegen.
Der Strand von Sveti Stefan. Ein beliebtes Fotomotiv ist die kleine Insel in der Nähe von Budva.
Rekordschlucht
Die längste und tiefste Schlucht Europas liegt in Montenegro: der Tara-Canyon im Nationalpark Durmitor. Weltweit ist nur der Grand Canyon in den USA tiefer. Die türkisblaue Tara ist mit 140 Kilometern der längste Fluss von Montenegro. Kein Wunder, dass seine gewaltige Kraft auch die größte Schlucht Europas in die schroffen Felsen geschnitten hat. An manchen Stellen ist der Grand Canyon Europas gewaltige 1.300 Meter tief. Die Tara bietet ultimative Rafting-Abenteuer, vorbei an Wasserfällen und wilden Quellen.
Tara Canyon. Die längste und tiefste Schlucht Europas.
Kotor
Die atemberaubende Bucht von Kotor in Montenegro wird auch als südlichster Fjord von Europa bezeichnet. Sie beeindruckt durch ihre traumhafte Symphonie aus schroffen, teils über 1.000 Meter hohen Steilhängen, kleinen Siedlungen zu ihren Füßen und der smaragdgrün glitzernden Adria. Für viele ist die Bucht von Kotor wohl das schönste Fleckchen an der Adria-Küste. Die Altstadt von Kotor, die auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten steht, ähnelt einem Freilichtmuseum. Hier kann man herrlich durch die engen Gassen bummeln, vorbei an Kirchen und mittelalterlicher Architektur. Nur 15 Minuten von Kotor entfernt liegt das ruhige Städtchen Perast, wo man ebenso zahlreiche Kirchen und Paläste findet.
Blick auf die malerische Bucht von Kotor.
Genießen in Budva
Auch in der malerischen Altstadt von Budva gibt es viel Geschichte zu entdecken. Doch hier geht’s vor allem auch ums Genießen. Im Sommer verwandelt sich die Stadt in ein quirliges Zentrum mit zahlreichen Restaurants innerhalb der Stadtmauern. Und von Budva aus starten auch die Bootsfahrten zur Insel Sveti Nikola. Auf der unbewohnten Insel lässt es sich bei einem Tagesausflug herrlich baden und entspannen. Auch die wunderschöne Halbinsel Sveti Stefan liegt gleich ums Eck.
Budva. Die Perle an der Adria ist geschützt von der historischen Stadtmauer.