Viele bekannte Urlaubsziele sind im Sommer von Touristen regelrecht überflutet. Deshalb verraten wir Ihnen wunderschöne Reise-Alternativen für diesen Sommer, die noch echte Geheimtipps sind.
Nicht mehr lange, dann steht der heiß ersehnte Sommerurlaub an. Doch nichts trübt die gute Sommerlaune so sehr wie ein überfüllter Strand, überteuerte Restaurants und viel zu viele Touristen. Sie suchen eine Alternative zu den beliebtesten – und überfüllten – Strand-Hotspots Europas? Dann haben wir hier genau das Richtige für Sie.
Menorca statt Mallorca
Die vielen Touristen auf Mallorca können einem den Urlaub in der Hochsaison ganz schön vermiesen. Schließlich zählt die Baleareninsel zu den beliebtesten Sommerzielen der Österreicher. Wer nicht Monate im Voraus einen Tisch zum Abendessen reservieren will und um 8 Uhr morgens die letzte Liege am Strand ergattern möchte, sollte den Mallorca-Trip auf die Nebensaison verschieben. Bis Mai und ab Mitte September ist das Wetter trotzdem schön. Gerade im Frühling bezirzt Mallorca mit blühenden Mandelbäumen und Blumen.
Stattdessen: Menorca. Auf der kleinen Nachbarinsel geht es deutlich ruhiger und entspannter zu. Kleine Hafenörtchen und versteckte Buchten sorgen für einen romantischen Urlaub.
Hvar statt Dubrovnik
Dubrovnik gilt als der am stärksten überfüllte Urlaubsort in Europa. Im Sommer kommen auf einen Einwohner rund 36 Touristen. Vor allem Tagestouristen und Kreuzfahrt-Urlauber strömen tagsüber durch die Stadt. Besonders die Altstadt leidet unter dem Touristen-Ansturm. Wer trotzdem in die "Game-of-Thrones"-Stadt reisen will, sollte dies im Mai, Juni, September oder Oktober planen. Außerdem empfiehlt sich das Wochenende von Freitag bis Sonntag zu meiden.
Stattdessen: Nach Hvar fahren. Die Insel im Süden Kroatiens gilt als eine der schönsten Inseln im Mittelmeer und ist in den Sommermonaten längst nicht so überfüllt.
Lagune Inseln statt Venedig
Venedig ertrinkt - und das nicht nur im Sommer. Aber nicht nur im steigenden Meeresspiegel, sondern vor allem in Touristen. Overtourism in Venedig scheint die einst so magische Hafenstadt zu entzaubern. An heißen Sommertagen Schlange stehen und über überfüllte Brücken quetschen? Nein, danke! Eine Reise nach Venedig lohnt sich zwischen Oktober und April viel besser. In der Zeit ist das Klima milder und die Stadt auch nicht ganz so voll.
Stattdessen: In der Lagune von Venedig liegen kleine Inseln, bei denen Touristen ins Schwärmen geraten. Auf Burano, La Guidecca, Murano und Torcello läuft der Urlaub viel ruhiger ab, zu entdecken gibt es aber trotzdem genug.
Paros statt Mykonos
Mykonos ist das griechische Mekka der Jetset-Elite. Die Insel lockt im Hochsommer mit Partys, gutem Essen und ihrem ursprünglichen Dorfbild, das von weißen Gebäuden und blauen Dächern bestimmt wird. Der große Nachteil: In der süßen Altstadt muss man sich mit hundert anderen Touristen von Bar zu Bar schieben.
Stattdessen: Paros. Auch auf der Insel Paros findet sich die authentische Architektur. Der einzige Unterschied zu Mykonos ist, dass man hier für die Übernachtung nur einen Bruchteil zahlt und hervorragende griechische Küche zum kleinen Preis bekommt.
Antibes statt Nizza
Nizza gehört zweifelsohne zu den schönsten und begehrtesten Orten an der Südküste Frankreichs. Doch während des Sommers ist man hier selten allein. Der einzige internationale Flughafen entlang der Côte d’Azur dient als idealer Ausgangspunkt für Rundreisen - und lockt damit zahlreiche Touristen an. Die Sonnenanbeter drängen sich am weißen Kiesstrand und die Stadt lockt Tausende von Shopaholics und Kulturbegeisterte zu Sightseeing-Touren.
Stattdessen: Antibes. Eine knappe Stunde von Nizza entfernt punktet Antibes mit traumhaften Stränden und einer malerischen Altstadt. Ein großer Vorteil: Der kleine Ort an der Côte d’Azur gilt als Geheimtipp unter Einheimischen, Touristen sind hier also deutlich weniger unterwegs.