Goldrichtig und erfrischend

Familienurlaub im Raurisertal

08.04.2021

Bekannt ist das Raurisertal mit seinen fünf Seitentälern für Gold und Geier, aber auch für seinen Wasser- und Ideenreichtum - ein Juwel im Nationalpark Hohe Tauern. Und Familien entdecken hier viele (Natur-)Schätze.

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© Florian Bachmeier/Tourismusverband Rauris
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Ein Urlaub mit der ganzen Familie muss viele Interessen unter einen Hut bringen. Abwechslungsreich soll er sein, aber nicht zu anstrengend - vor allem, wenn es bergauf geht. Mit der 6er-Kabinenbahn der Hochalmbahnen sind die besten Familienattraktionen am Berg bequem und klimafreundlich zu erreichen Eine Familien-Oase ist der Speicherteich Hochalm an der Mittelstation, der mit seinem Barfußweg entlang des Ufers für Kribbeln unter den Füßen sorgt. Am neuen Wasserspielplatz an der Bergstation wiederum tun sich ein herrliches Panorama auf. Der Blick schweift über die Goldberggruppe, Großglockner, Niedere Tauern, Steinernes Meer, Hochkönig und Dachstein. Auch einige der Familienwanderungen starten direkt an der Mittel- und Bergstation, beispielsweise Tillys Waldpfad. Hier erforschen die Kids die Tier-, Pflanzen- und Mineralienwelt des Nationalparks Hohe Tauern. Spektakulär sind auch die Flugvorführungen auf der Greifvogelwarte. Selbst Goldgräber gelangen mit den Rauriser Hochalmbahnen an ihr Ziel. Beim Goldwaschplatz Heimalm an der Mittelstation bringen ein zwei Meter hohes Wasserrad und eine Mineralienwelt Schwung in die Schatzsuche. Beim Gold-und Mineralienwaschplatz können Edel- und Halbedelsteine aus dem Wasser gewaschen werden.

 


Goldgräberzeit im Raurisertal

Bis heute kann man im Talschluss Kolm Saigurn den Spuren des Bergbaus aus der 1.000 Jahre dauernden Goldgräberzeit nachspüren. Das tun auch große und kleine Schatzsucher, die am Goldwaschplatz Bodenhaus echte Goldflitter aus der Hüttwinklache waschen. Die unbändige Kraft des Wassers zeigt sich entlang des 2,5 km langen Wasserfallweges, der vorbei an fünf imposanten Wasserfällen führt. Am Talschluss liegt außerdem das Naturjuwel „Rauriser Urwald“, das im Sommer bei geführten Exkursionen mit Nationalpark-Rangern unter die Lupe genommen werden kann.


Ein 500 Jahre altes Schutzhaus

Durch das enge Seidlwinkltal verläuft ein historischer Pfad, auf dem vor Jahrtausenden vor allem Salz und Wein nach Norden und Süden transportiert wurden. Zur Rast kehrte man damals ins Tauernhaus ein, das bereits 1491 das Schankrecht besaß. Heute ist das 500 Jahre alte Schutzhaus auch für Familien auf einem kinderwagentauglichen Weg erreichbar. Unterwegs lohnt sich ein Zwischenstopp bei den bewirtschafteten Almen, für die Verkostung von regionalen Schmankerln oder zum Tiere streicheln. Auf Palfner Alm sind die Kinder live dabei, wenn die Sennerin ihre Kühe melkt. Dort und auf der Gollehen Alm sorgen außerdem Kinderspielplätze für Abwechslung. Sind die Beine müde, bringt das Tälertaxi große und kleine Wanderer ans Ziel.


www.raurisertal.at

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