Griechenland
Andere Länder, andere Sitten...
18.06.2010
Sirtaki und Co.: Die wichtigsten Bräuche und der griechische Aberglaube.
Jedes Land hat seine eigenen Bräuche und Traditionen. Die griechischen Traditionen haben entweder einen religiösen oder heidnischen Hintergrund. Viele Griechen sind sehr abergläubig, glauben fest an die Religion und an übersinnliche Kräfte.
Das böse Auge
Das böse Auge oder "Matiasma" kann man bekommen, wenn jemand neidisch auf einen ist. Eine Person, die sich das böse Auge eingefangen hat, fühlt sich körperlich und seelisch nicht gut. Um das Matiasma zu meiden trägt man in Griechenland einen Anhänger: eine kleine blaue Glaskugel mit einem gemalten Auge drauf. Man glaubt, dass blau die Farbe ist, die das böse Auge abwendet, aber man glaubt auch, dass Menschen mit blauen Augen das Matiasma geben. Auch Knoblauch soll gegen das Auge helfen.
Messer
Griechen geben einander nie ein Messer in die Hand, denn man glaubt, dass man sich dann streitet. Darum wird es auf den Tisch gelegt und der andere kann es selber nehmen.
Spucken
Manche Griechen glauben, dass Spucken den Teufel und das Unglück vertreibt. Wenn jemand schlechte Neuigkeiten berichtet (Tod, Unfall usw.) wird gespuckt.
Dienstag, der 13.
In Griechenland gilt Dienstag, der 13. als Unglückstag.
"Piase kokkino" (berühre Rot)
Wenn man dasselbe sagt, hört man meistens: "piase kokkino". Beide Personen müssen nun etwas Rotes berühren. Die Griechen glauben, dass es ein schlechtes Zeichen für die Freundschaft ist, wenn man gleichzeitig etwas sagt.
Brot
In Dörfern wird das Brot als ein Geschenk Gottes betrachtet. Vor dem Schneiden werden mit einem Messer drei Kreuze auf das Brot gemacht.
Namenstag
In Griechenland ist der Namenstag wichtiger als der Geburtstag und wird mit Familie und Freunden gefeiert.
Verlobung
Der Mann muss beim Vater der zukünftigen Braut um die Hand anhalten. Wenn dieser zustimmt, werden von einem Priester die Verlobungsringe gesegnet.
Hochzeit
In einigen Regionen gibt der Vater der Braut seiner Tochter und seinem Schwiegersohn ein eingerichtetes Haus als Hochzeitsgeschenk. Beim Isaia-Tanz (nach der Trauung), werfen die Gäste dem Paar Reis und Mandelbonbons zu.
Taufe
Der Tag der Taufe ist einer der wichtigsten im Leben der griechisch-orthodoxen. Sie findet ungefähr ein Jahr nach der Geburt des Babys statt. Bei der Taufe ist das Baby unbekleidet und nur in ein weißes Handtuch eingewickelt. Der Pfarrer taucht das Baby dreimal im gesegneten Wasser ein und spricht den gewählten Namen aus. Das Baby empfängt die heilige Kommunion mit "Myrte" (gesegnetes Olivenöl), die Babykleidung und eine goldene Halskette mit einem goldenen Kreuz.
Sirtaki
Der Sirtaki ist ein Kunsttanz, der im Gegensatz zu den meisten griechischen Volkstänzen nicht bei gefassten Händen im offenen Kreis getanzt wird, sondern in der Reihe, wobei die Tänzer ihre Arme über die Schultern der Nachbarn legen.
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