Hai-Alarm!
So gefährlich ist Ihr Urlaubsziel
22.08.2011
Vorsicht Taucher und Schnorchler! Vor diesen Stränden lauern die meisten Haie.
Dramatisches Ende eines jungen Ehepaares in den Flitterwochen auf den Seychellen. Ein Hai hat einen 30 Jahre alten Briten vor den Augen seiner frisch vermählten Ehefrau zerfleischt (oe24 berichtete) . Das Paar hatte seine Flitterwochen auf der Seychellen-Insel Praslin verbracht. Das Unglück ereignete sich vor dem Anse Lazio Beach. In der selben Gegend war nur zwei Wochen zuvor ein 36-jähriger Franzose Opfer einer Hai-Attacke geworden.
Hai-Alarm in Russland
Doch nicht nur auf den Seychellen herrscht Hai-Alarm. Erstmals sind vor der russischen Pazifikküste
Menschen von Haien angegriffen und schwer verletzt worden. Einem 16-Jährigen sei ein Bein zerfleischt worden, teilte das Zivilschutzministerium der Region Primorje rund um die Hafenstadt Wladiwostok mit. Zuvor hatte vermutlich ein Weißer Hai einem 25-jährigen Schwimmer nur 50 Meter vom Ufer entfernt beide Hände abgerissen.
Vorsicht!
Doch es gibt noch mehr Orte, an denen man beim Baden, Schnorcheln und Tauchen vorsichtig sein sollte. Das Archiv „International Shark Attack File“ sammelt seit fast 500 Jahren Infos zu Hai-Attacken auf Menschen. Letztes Jahr wurden 79 Angriffe erfasst, sechs endeten tödlich.
(c)ISAF
Europa
In Europa wurden 36 Hai-Attacken aufgezeichnet – der letzte tödliche Angriff 1984 in Griechenland. Weitere fatale Angriffe auf Menschen gab es in Italien (10), Griechenland (10), Kroatien (5), Spanien (3), Frankreich (4), England (2) und Malta (2).
Hier ist Vorsicht geboten
Haie schwimmen besonders gerne dort, wo es viele Fische und Robben gibt – also nahe Buchten und Lagunen.
Zehn gefährliche Hai-Strände
1. Brisbane (Australien)
2. New Smyrna Beach (Florida)
3. Bolinas Beach (Kalifornien)
4. North Shore (Oahu,Hawaii)
5. Kahana (West Maui, Hawaii)
6. Kosi Bay (Südafrika)
7. Gansbaai “Shark Alley (Südafrika)
8. Umhlanga Rocks, Kwazulu Natal (Südafrika)
9. West End, Grand Bahamas Island (Bahamas)
10. Recife (Brasilien)
Mehr Infos: www.flmnh.ufl.edu/fish/sharks/isaf/geomaps.htm