Italienurlaub
Strafzettel-Flut aus Italien droht
01.07.2010
Vielen Österreichern könnte demnächst unangenehme Post ins Haus flattern.
Etliche heimische Autofahrer, die in den letzten zwölf Monaten in Italien waren, könnten nun zur Kasse gebeten werden. Denn unser südlicher Nachbar versendet in den kommenden Tagen in alle europäischen Ländern Strafzettel für Delikte, die ein Jahr zurückliegen.
Falschparker
Der Hintergrund: Die italienischen Behörden haben
genau zwölf Monate Zeit, Strafen einzumahnen, und lassen sich damit immer
bis zum letzten Moment Zeit. Wer also vergangenen Sommer von den strengen
Carabinieri beim Falschparken oder zu schnell erwischt wurde, soll nun
zahlen. Die Strafen können in Österreich derzeit nicht zwangsweise
eingetrieben werden, allerdings sollte man sich beim nächsten Italienurlaub
nicht noch einmal erwischen lassen: Sonst muss man dann nicht nur eine neue,
sondern auch die alte Strafe begleichen, was teuer werden kann.