Kroatien liegt nach Italien auf Platz zwei der beliebtesten Ziele der Österreicher.
Der ÖAMTC hat gemeinsam mit dem Institut für Freizeit- und Tourismusforschung die Österreichische Tourismusanalyse durchgeführt. Das Ergebnis: die österreichischen Urlauber zieht es diesen Sommer hauptsächlich nach Italien , Kroatien , Spanien , die Türkei und Griechenland . Damit Reiselustige bestens informiert in den wohlverdienten Urlaub starten können, liefert der ÖAMTC alles Wissenswerte über diese Länder.
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Dubrovnik muss man einfach gesehen haben...
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Auf einem ansteigenden Felsen gelegen, an drei Seiten vom Meer umspült, bietet diese Stadt Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze von Weltrang.
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Dubrovnik wird nicht zu Unrecht "Perle der Adria" genannt.
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Zahlreiche Kulturdenkmäler sind einen Besuch wert.
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Auch Hvar (Dalmatien)ist weltbekannt.
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Rovinj (Istrien) ist bei Kroatienurlaubern sehr beliebt.
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Rovinj liegt zwischen Porec und Pula und ist mit dem Auto gut zu erreichen.
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Traumstrände und glasklares Meer in Pula (Istrien).
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Split ist einer der sonnigsten Orte Europas. Auch das Nachtleben kann sich sehen lassen.
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Die Insel Rab zählt mit 2.500 Sonnenstunden pro Jahr zu den sonnigsten Teilen Europas.
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Die Insel Rab gehört zu den Inseln der Kvarner Bucht.
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Porec liegt auf der Halbinsel Istriens.
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Paradiesisch: Die Plitvicer Seen.
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Aus der Tourismusanalyse 2011 geht hervor, dass Italien das beliebteste ausländische Reiseziel der Österreicher ist. "Auf Platz zwei folgt Kroatien, wo heuer acht Prozent der österreichischen Reisenden ihre Ferien verbringen wollen. Damit man den Urlaub möglichst sorgenfrei genießen kann, hat die ÖAMTC-Touristik die wichtigsten kroatischen Bestimmungen zusammengefasst", erklärt ÖAMTC-Reiseexpertin Cornelia Schwarz.
Einreise
Zur Einreise wird entweder ein gültiger, maximal fünf Jahre abgelaufener Reisepass
Anreise durch Slowenien
Bei einer Autofahrt nach Kroatien wird Slowenien durchquert, wo die Vignettenpflicht gilt. Eine 7-Tages-Vignette kostet 15 Euro, die Monatsvariante 30 Euro. "Clubmitglieder berichten gelegentlich über unfaire Vignettenkontrollen an Straßenabschnitten, die nicht mautpflichtig sind. Vereinzelt wird auch über Unterstellungen, dass die Vignette gefälscht sei, geklagt", warnt die ÖAMTC-Expertin. Sicherheitshalber empfiehlt die ÖAMTC-Touristik daher, den Zahlungsbeleg der Vignette immer mitzuführen. "Da es in der Hauptreisezeit an den Verkaufsstellen an der Grenze immer wieder zu langen Staus kommt, sollte man die Vignette bereits im Vorfeld zum Beispiel beim ÖAMTC kaufen", rät Schwarz.
Autobahnausbau
Die wichtigste Verbindung, die A1 von Zagreb nach Split, wird stetig ausgebaut. "Für diesen Sommer ist die Eröffnung des Teilstücks von Ravca nach Vrgorac geplant. Bis 2014 soll die Autobahn bis Dubrovnik durchgängig fertig gestellt sein", weiß die ÖAMTC-Touristikerin.
Maut
Die Autobahnen in Kroatien sind mautpflichtig. Am Beginn der abgabenpflichtigen Strecke erhält man ein Ticket, das beim Verlassen des Abschnittes bar oder mit Kreditkarten bezahlt wird. Auf einigen Strecken werden die Gebühren auch innerhalb des mautpflichtigen Abschnittes kassiert. Die Abgaben sind in kroatischen Kuna oder in Euro zu begleichen. Bei Bezahlung mit Euro wird das Rückgeld allerdings in der Landeswährung ausgezahlt, daher sollte man unbedingt kleine Scheine bzw. Münzen mitnehmen. Die anfallenden Mautkosten können im Vorfeld mit dem ÖAMTC-Routenplaner berechnet werden: www.oeamtc.at/routenplaner .
Pickerl
Obwohl rechtlich nicht zulässig, ist es in der Praxis schon vorgekommen, dass Urlauber mit abgelaufenem § 57a-Pickerl Probleme hatten. In manchen Fällen gab es Geldstrafen oder es kam sogar zur Sicherstellung des Autos. Ab und an wird bereits an der Grenze die Einreise verweigert. "Man sollte rechtzeitig vor Reiseantritt das eingestanzte Überprüfungsdatum kontrollieren und nur mit gültigem Pickerl losfahren", empfiehlt die ÖAMTC-Expertin.
Abweichende Verkehrsbestimmungen
Neben Verbandspaket, Warndreieck und Warnweste benötigt man auch ein Ersatzlampenset (ausgenommen Xenon-, LED- oder Neonleuchten) und ein Pannendreieck für Anhänger. Zusätzlich zur Warnweste für den Fahrer sollte ein Exemplar für jeden Fahrzeuginsassen an Bord sein. "In Kroatien muss jeder, der den Wagen bei einer Panne oder nach einem Unfall verlässt, eine Warnweste tragen", betont die ÖAMTC-Touristikerin.
Sonderbestimmungen für junge Lenker
Für Fahrzeuglenker unter 24 Jahren gelten verringerte Höchstgeschwindigkeiten: 80 km/h auf Landstraßen, 100 km/h auf Schnellstraßen und 120 km/h auf Autobahnen. "Zusätzlich gelten 0,0 Promille anstelle der üblichen 0,5 Promillegrenze", erklärt die ÖAMTC-Reiseexpertin.
Reisetipp
Weit über 1.000 Inseln und mehr als 1.700 km Küste machen Kroatien zu einem Paradies für Badeurlauber. Aber auch im Landesinneren gibt es einmalige Highlights zu bewundern. Die Plitvicer Seen sind ein wunderschönes und unberührtes Naturphänomen inmitten dichter Wälder. "Ein durch zahlreiche Wasserfälle verbundenes System von 16 kristallklaren Seen, die sich stufenförmig abfallend aneinander reihen, laden zur Besichtigung ein. In den Sommermonaten ist das UNESCO Weltnaturerbe der perfekte Ort um eine Auszeit von der Hitze zu nehmen", empfiehlt die ÖAMTC-Touristikerin abschließend.
Ausführliche Informationen zu Kroatien findet man in der ÖAMTC-Länderdatenbank unter www.oeamtc.at/laenderinfo.