Am Meer entlang...
Die 10 schönsten Küstenstrecken der Welt
14.07.2010
Schöner Ausblick: Lassen Sie den Blick über die endlose Weite des Meeres gleiten.
Das Meer - bekannt für seine beruhigende Wirkung. Die man spätestens spürt, wenn man im Auto Kilometer für Kilometer an der Küste entlang zurücklegt und dabei den Blick über die endlose Weite des Blaus gleiten lässt. Einfach ganz im eigenen Tempo die schönsten Fleckchen Erde entdecken. holiday autos stellt die zehn schönsten Küstenstraßen der Welt vor.
Die norwegische Kystriksveien Str. 17
Knappe 650 Kilometer von
Steinkjer ins nördliche Norwegen bei Bodø an der von Fjorden durchzogenen
Küste. Immer neue Farben, Formationen und Größen. Neben dem Blick aufs Meer
verzaubert die Strecke mit Wäldern und Wiesen, Hügeln und Bergen, Brücken
und Inseln, Dörfern und Hafenstädtchen. Landestypisch und idyllisch: bunte
Holzhäuser, gute Hausmannskost und nahezu unberührte Natur. Übrigens: Immer
dann, wenn ein Fjord das Ende der Straße markiert, kann man sich gemütlich
mit einer Fähre übersetzen lassen.
Via Aurelia
Einer der schönsten Wege nach Rom verläuft auf
Italiens ältester und längster Küstenstraße, auf den Spuren der antiken
römischen Konsularstraße am Thyrrenischen Meer. Von Fischerdorf zu
Fischerdorf, von einem Städtchen zur nächsten genießt man Italien in all
seinen Nuancen - ob in noblen Hotels, erstklassigen Restaurants oder auf
günstigen Campingplätzen und einfachen Pensionen. Der größte Luxus ist der
traumhafte Ausblick auf das Mittelmeer - das wussten schon die alten Römer
zu schätzen.
BR-101
In den 70er Jahren wurde die Brasilianische Traumstraße
ausgebaut, sie verbindet die Traumstrände der Ostküste Südamerikas von Rio
de Janeiro bis Santos - von der Costa Verde mit grünen Wäldern aus immer am
türkis-grün schillernden Atlantik entlang. Auf der Strecke liegen verträumte
Kolonialstädtchen, Fischerdörfer, hunderte von Stränden und Naturparadiese.
Eine Einladung, immer wieder auszusteigen, den Blick zu genießen und auch
mal ins Meer zu springen.
Südwestaustralien
Der Streckenvorschlag für den fünften
Kontinent verläuft an der Küste Südwestaustraliens ab Balladonia, vorbei am
Pasley Canyon über Eucla zum Great Australian Bight Marine Park. Reiz dieser
Tour: die Landschaft ist nicht sehr abwechslungsreich. Spektakulär dafür ist
jeder einzelne Blick auf das Meer. Angekommen im Naturpark bietet sich das
Szenario der weltweit längsten Steilküste - mit der Chance, von Juni bis
Oktober Wale zu beobachten. Von der Bucht aus genießt man eine schier
überwältigende Aussicht auf die Bunda Klippen, gigantische Sanddünen und
ausgedehnte Strände.
Highway 1
Eine der schönsten Autostrecken der USA verläuft an der
Pazifikküste von San Francisco bis San Diego. Die Fahrt wirkt wie ein
Landschaftsfilm auf Endlos-Leinwand: Half Moon Bay, Monterrey Bay, Big Sur
... die Menschen, die sich hier niederlassen, legen Wert auf den Californian
Way of Living. Mit steigender Promidichte: Santa Barbara, Malibu und Santa
Monica sind eine bunte Mischung aus nachgebautem Kolonialstil, schicken
Bungalows, Einkaufspromenaden und unvergleichlichem Flair. California
Dreaming in Los Angeles: Einmal den Sunset Boulevard entlangfahren und
anschließend am Strand von Venice abhängen muss drin sein. Über San Diego
zur letzten Station der Tour nach Tijuana für eine Fiesta Mexicana.
Grande Corniche
Statt wie James Bond Rennen zu fahren bietet
sich die Panorama-Küstenstraße zwischen Menton und Nizza, verlängerbar bis
Cannes, eigentlich viel besser für eine langsame Genießerfahrt an. Der
Ausblick ist grandios, Aussichtspunkte liegen bis zu 500 Meter über dem
Meeresspiegel, auf der anderen Seite bis zu 4.000 Meter hohe Berggiganten.
Die Strecke ist nicht zu stark befahren, man kann zum Fotografieren
jederzeit mitten auf der Strecke anhalten. Motive gibt es unzählige - die
Côte d'Azur eben.
Von San Sebastian bis Bilbao
weitestgehend unmittelbar an der
Atlantikküste entlang. Der Blick unterwegs ist hauptsächlich auf das Meer in
seinen vielen Schattierungen von türkisgrün bis zu sattem Blau gerichtet.
Schroffe Felsformationen wechseln mit grünen, fast lieblichen Hängen,
bezaubernde Dörfer und Hafenstädtchen, typisch baskenländische Architektur.
Auch wenn hin und wieder nichts vom Meer zu sehen ist: der Blick auf die
grüne Umgebung entschädigt sofort. Übernachten kann man übrigens wunderbar,
etwa in kleinen Gasthäusern oder Bauernhäusern.
Adria Magistrale
Das sind laut Berechnungen 6.000 Kilometer
Küste, auch wenn die Strecke am Stück eigentlich nur 1.200 Kilometer
beträgt. Unzählige Inseln vor der Uferstraße vermitteln den Eindruck, viel
mehr gefahren zu sein. Der holiday autos Tipp ist der etwa 600 Kilometer
lange Streckenabschnitt in Kroatien von Rijeka über Zadar und Split bis
Dubrovnik. Vorbei an uralten Hafenstädtchen, malerischen Fischerdörfern,
einsamen Buchten und endlosen Badestränden. Mit vielen Pausen und
genussreichen Momenten - am besten übernachtet man im Zelt unterm
Sternenhimmel.
Englands Nordosten
Wilde Aussichten auf die Nordsee von Hull bis
Blyth: Die Farben in Englands Nordosten wirken anders, als man sie auf dem
europäischen Kontinent gewohnt ist. Das Meer verschwindet manchmal unter
Nebelschwaden, dann wieder ist es klar und es sind hohe, weiße Wellenkämme
zu sehen. Die Landschaft besteht aus Wäldern, Klippen, kleinen Dörfern,
einsamen Farmen, Windmühlen, Leuchttürmen oder belebten Hafenstädten. Nicht
verpassen: ein Abstecher führt zur Whitby Abbey mit traumhaftem Blick und
Fotomotiv. Und auf der anderen Seite der Whitby Bucht unbedingt den
Badestrand mit seinen kunterbunten Badehäuschen besuchen.
Sea to Sky Highway
Sea to Sky Highway wird die Strecke von
Vancouver nach Whistler auf dem Highway 99 liebevoll genannt. Schwerpunkt
der Tour ist die Küstenstraße von Vancouver aus, entlang der Meeresbucht in
die schönste Naturlandschaft hinein. Im Meer liegen bizarre Felsformationen,
im Landesinneren gibt es endlose Wälder und vor allem beeindruckende
Gebirge, die zu jeder Jahreszeit anders wirken. Empfehlenswert ist übrigens,
die Reiseroute von Whistler nach Vancouver einzuplanen, da so die schöneren
Aussichtspunkte schon auf der richtigen Fahrtseite liegen - oder eben hin
und zurück reisen, um wirklich jeden Ausblick genießen zu können.