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Die schönsten Frühlings-Radtouren in ganz Österreich

19.05.2024

Frühlingsglück auf zwei Rädern. Radfahren liegt im Trend. Und der Frühling ist die ideale Zeit für einen Ausflug mit dem Bike. Hierzulande finden sich traumhafte Radwege und Mountainbike-Trails durch die erwachende Natur. Wir kennen die schönsten.

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Über die Alpen. Entlang malerischer Schilfgürtel. Vorbei an barocken Perlen. Wer sich im Frühling aufs Bike setzt, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Denn der Frühling ist nicht nur die perfekte Zeit zum Wandern - auch vom Fahrradsattel aus lässt sich unsere schöne Alpenrepublik bestens erkunden. Nachstehend die schönsten Bikewege Österreichs. Für Genussfahrer, Familien und besonders Sportliche.

Neusiedler-See-Radweg

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Das Burgenland ist alleine schon aufgrund seiner Topografie und klimatisch hervorragenden Werte prädestiniert für radelnde Gäste. Und zwischen der prämierten Radregion am Neusiedler See im Norden und dem Dreiländer-Naturpark an der Raab im Süden findet jeder seinen Pedalspaß. Über die pannonische Tiefebene im Norden und die sanft rollenden Hügellandschaften im Süd-und Mittelburgenland spannt sich ein Radwegenetz von insgesamt 2.500 Kilometern.

Im Nordburgenland führt mit der B 10, dem Neusiedler-See-Radweg, Österreichs erster Fünf-Sterne-Radweg, prämiert vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club), 135 Kilometer rund um den See. Die Strecke überzeugt nicht nur durch fantastische Naturerlebnisse - schließlich führt ein großer Teil entlang des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel - es sind vor allem auch die sympathischen Raststationen und die radfreundliche Infrastruktur in Verbindung mit dem Weinerlebnis, die Radler immer wieder kommen lassen. Aufgrund der vielen Fährmöglichkeiten auf dem einzigen Steppensee Österreichs ist der höchstdekorierte Radweg in Österreich auch für Familien perfekt.

Der Jubiläumsradweg wiederum führt auf 265 Kilometern von Kittsee nach Neusiedl am See, Purbach, Eisenstadt, Wulkaprodersdorf, Sieggraben, Oberpullendorf, Lockenhaus, Großpetersdorf, Strem, Güssing, Jennersdorf und Kalch.

Alpe-Adria-Radweg

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Die mittelschwere Strecke verläuft rund 410 Kilometer mitten durch das Herz der Ostalpen, von der Mozartstadt Salzburg über Bischofshofen nach Bad Gastein, Mallnitz, Spittal, Villach, Tarvisio, Venzone, Udine, Palmanova, Aquileia bis nach Grado, an die Strände der Adria. Radfahrer haben bis in den italienischen Grenzort Tarvisio die größten Höhenstrecken zu überwinden, danach ist die Strecke abschüssig oder flach.

Donauradweg

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Der Klassiker unter den Radwegen ist der bei Familien sehr beliebte 434 Kilometer lange Donauradweg, der - immer unterstützt durch ein leichtes Gefälle - von Passau über Wien an die österreichisch-slowakische Grenze nahe Hainburg führt.

Eines der Highlights am Donauradweg: Das Naturwunder Schlögener Schlinge. Dieser Platz ist so schön, dass die Menschen seit 2.000 Jahren nicht mehr von ihm lassen können. In der Schlögener Schlinge, wo das Hotel Donauschlinge zum Etappenstopp am Donauradweg einlädt, errichteten schon die Römer einen Flottenstützpunkt. Das Hotel mit Hallenbad und Wellnessbereich ist nicht nur bei den Donauradlern beliebt.

Kamp-Thaya-March-Radroute

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Mittelschwere Radstrecke über 428 Kilometer. Wer ein wenig Kondition mitbringt, wird von den weiten Landschaften des Wald-und Weinviertels begeistert sein. Die anfangs wellige Kamp-Thaya-March-Radroute nutzt Radwege und ruhige Nebenstraßen, die grünen Schilder mit dem gelben Schriftzug "Kamp-Thaya-March-Radroute" weisen an jeder Abzweigung zuverlässig den Weg. Längs der Strecke finden sich Burgen, Schlösser, Klöster (sehenswert z. B. das Benediktinerstift Altenburg) und charmante Kleinstädte. Der Tourenverlauf ist von Krems an der Donau nach Gars am Kamp, Krumau am Kamp, Zwettl, Waidhofen an der Thaya, Raabs an der Thaya, Retz, Laa an der Thaya, Poysbrunn, Hohenau an der March, Marchegg und Hainburg an der Donau.

Ennsradweg

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Für viele ist der Ennsradweg einer der schönsten Österreichs. Hier radelt man entlang der tosenden und schäumenden Enns und lernt Österreich von der wilden Seite kennen. Auf den rund 250 Kilometern von den Niederen Tauern bis zur Donau ändert der längste Binnenfluss des Landes ständig sein Aussehen. Ausgangspunkt der Tour ist Flachauwinkl. Die erste Etappe führt von Flachauwinkl nach Radstadt, am nächsten Tag geht es von Radstadt nach Aigen im Ennstal. Die dritte Etappe führt von Aigen nach St. Gallen und die vierte Etappe von St. Gallen nach Reichraming. Die Tour endet in Enns.

Drauradweg

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Im sonnenverwöhnten Drautal zu radeln ist für viele ein Traum. Auf 510 Kilometern folgt man dem Fluss von Osttirol über Südtirol nach Kärnten und durchquert dabei eine wirklich malerische Landschaft mit vielen kulturellen Highlights wie Burgen und Schlössern. Zudem warten schöne Seen und eine herrliche Kulinarik auf die Pedalritter. Der Tourenverlauf ist wirklich atemberaubend: Von den weltbekannten Drei Zinnen bei Toblach radelt man an der Drau in die Sonnenstadt Lienz, vom Flussjuwel Obere Drau in die Kulturstadt Spittal, vom quirligen Villach in den Landschaftsgarten des Rosentals, von der Büchsenmacherstadt Ferlach ins verträumte Jauntal, von den Grenzstädten Lavamünd und Dravograd in die Universitätsstadt Maribor bis nach Varaždin. Übrigens: Der Drauradweg wurde auch als erster E-Bike-Radweg Europas mit 5 Sternen***** zertifiziert.

Rund um die Kärntner Seen

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Es muss nicht immer eine große Tour sein. Warum sich im Frühling nicht einfach aufs Rad schwingen und beispielsweise einen schönen See umrunden? Traumhaft geht das in Kärnten. Der Millstätter See Radweg beispielsweise führt auf 28 Kilometern Länge einmal rund um den gesamten See. Geübte Radfahrer schaffen die Strecke in zwei Stunden. Entdecken Sie verschwiegene Buchten und aussichtsreiche Plätze!

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