Extrem reisefreudig

So viel geben Herr und Frau Österreicher für den Sommerurlaub 2024 aus

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Endlich ist es soweit! Der Sommer ist da und damit auch die lang ersehnte Urlaubszeit. Doch wohin geht die Reise? Und wie viel Geld steht dafür zur Verfügung? Laut einer aktuellen Umfrage von Allianz Partners sind Österreicher diesen Sommer trotz Inflation und Krisen extrem reisefreudig.

In Österreich herrscht Urlaubslust pur! Laut dem aktuellen "Travel Confidence Index" von Allianz Partners steht der Sommerurlaub bei 82 % der Österreicher fest im Plan. Besonders das europäische Ausland (57 %) erfreut sich großer Beliebtheit, aber auch Österreich haben viele (45 %) als Sommerziel im Blick. Beobachten lässt sich auch eine Tendenz zu nachhaltigem Reisen. Der Anteil jener, die bereit sind, für umweltfreundliche Unterkünfte und Transport mehr auszugeben, ist gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozentpunkte auf 54 % angestiegen.  

Reisefreudige stocken Budget um 340 Euro auf 

Für den Sommerurlaub greifen Herr und Frau Österreicher dieses Jahr tief in die Tasche. Das durchschnittliche Urlaubsbudget steigt um satte 16 % auf 2.421 Euro pro Haushalt. Das sind in etwa 340 Euro mehr als noch im vergangenen Jahr. Damit liegen die Österreicher europaweit vorne, nur die Schweizer geben noch mehr aus. In Frankreich und Spanien wird der Gürtel diesen Sommer enger geschnallt.

Eigenes Auto ist beliebtestes Transportmittel

Beim Transportmittel setzt Österreich auf Komfort: 59 % bevorzugen das eigene Auto, während sich über ein Viertel (27%) für die Bahn entscheidet. 38 % planen eine Flugreise. Hinzu kommen noch 14 % Busreisende und 4 % sind mit dem Motorrad, dem Fahrrad oder über Fahrgemeinschaften unterwegs. 

Fußball EM und Remote Work: Trendthemen im Sommerurlaub  

Hierzulande dominiert bei rund drei Vierteln (72 %) der Wunsch, im Urlaub neue Erfahrungen zu sammeln. Fußball EM und Remote Work sind die Sommerhits 2024: 46 % der Urlauber wollen sportliche Großereignisse live erleben, und immer mehr planen, aus der Ferne zu arbeiten. Rund die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen (49 %) und 39 % der 25- bis 34-Jährigen planen, remote von der Urlaubsdestination aus zu arbeiten. Für eine längere Zeit als „Digital Nomad“ von unterwegs aus zu arbeiten, können sich 45 % der 18- bis 24-Jährigen und 32 % der 25- bis 34-Jährigen vorstellen. 

Finanzielle Situation, geopolitische und Extremwetterereignisse bereiten Sorgen

Auch wenn der Urlaub laut der Befragung heuer etwas mehr kosten darf, sorgen sich 63 % der Österreicher um gestiegene Reisekosten und 53 % ganz generell um ihre finanzielle Situation. 47 % haben Angst vor gesundheitlichen Problemen im Urlaub. Nach den Extremwetterereignissen des Vorjahres wie etwa der Hitzewelle auf Sizilien mit 48,2 °C und verheerenden Waldbränden in Südeuropa sorgen sich 47 % der Österreicher vor den Folgen des Klimawandels. Auch geopolitische Ereignisse liegen den österreichischen Urlauber:innen (43 %) im Magen. Ganze 65 % der Befragten machen sich Gedanken rund um etwaige Risiken von Cyberangriffen etwa durch die Nutzung von öffentlichen WLAN-Verbindungen, USB-Ladestationen und öffentlichen PCs. 

Doch eins beruhigt die Urlauberherzen: Die Bedeutung einer Reiseversicherung ist stark im Aufwind. 58 % schließen dieses Jahr eine ab, besonders die Jungen denken dabei vorausschauend und entscheiden sich für eine Versicherung.

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