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Verschärfte Benimmregeln in Bali: Was Touristen jetzt wissen müssen!

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Sonne, Strand und... neue Regeln! Bali führt strenge Benimmregeln für Tourist:innen ein – von Tempel-Verboten bis Plastik-Bann. Was steckt dahinter und worauf sollten Sie beim nächsten Inseltrip achten? Wir haben es für Sie hier zusammengefasst:

Urlaub auf Bali – das klingt nach Sonne, Strand, Spiritualität und spektakulären Sonnenuntergängen. Kein Wunder also, dass sich die indonesische Insel seit Jahren über mangelnde Besucherzahlen nicht beschweren kann. Für 2025 rechnet man sogar mit bis zu 16 Millionen Tourist:innen. Das Problem: Mit den Reisenden kommt nicht nur Geld, sondern auch ein ganzer Haufen Herausforderungen. 

Bali verschärft Benimmregeln

Wer schon mal auf Bali war, weiß: Die Insel hat nicht nur traumhafte Strände zu bieten, sondern auch eine tief verwurzelte, spirituelle Kultur. Und genau die gerät zunehmend unter Druck – vor allem durch unbedachte Urlauber:innen, die sich teilweise benehmen, als wären sie im All-inclusive-Club statt auf heiligem Boden.

Um dem entgegenzuwirken, hat die balinesische Regierung nun die Regeln für Besucher:innen verschärft. Ziel: mehr Respekt, weniger Chaos. Und bevor Sie sich jetzt Sorgen machen – keine Angst, das Surfen bleibt erlaubt. Aber ein paar Dinge sollten Sie künftig besser lassen. 

Respektvoller Umgang mit Kultur & Religion

Ganz oben auf der Liste steht der respektvolle Umgang mit Kultur und Religion. Wer sich in Bali aufhält, sollte sich ab sofort besonders zurückhalten, wenn es um Tempel, Zeremonien und traditionelle Kleidung geht. Heißt konkret: 

  • Heilige Tempelbereiche sind tabu – außer, Sie tragen traditionelle balinesische Kleidung. 
  • Frauen während ihrer Periode dürfen diese Tempelbereiche gar nicht betreten. Das hat einen kulturell-religiösen Hintergrund.
  • Bei religiösen Zeremonien gilt: Zuschauen ja, aber bitte leise, respektvoll und aus der Distanz. 

Kleidung, Sprache, Benehmen – auch da wird’s strenger

Ob im Tempel, im Restaurant oder auf der Straße – auch beim Outfit wünschen sich die balinesischen Behörden etwas mehr Zurückhaltung. Der Bikini ist für den Strand gedacht, nicht fürs Shoppingcenter.

Gleichzeitig ist auch das Verhalten im Alltag stärker in den Fokus gerückt. Das heißt: 

  • Kein Fluchen oder Rumschreien.
  • Kein unhöfliches Verhalten gegenüber Einheimischen, Behörden oder Mitreisenden.
  • Auch Online gelten Regeln: Hassrede, falsche Infos oder beleidigende Inhalte in sozialen Medien sind tabu. 

Plastik? Lieber nicht.

Und wer dachte, Bali ist noch die Insel der Plastiksackerl, irrt sich gewaltig. Einwegplastik – egal ob Tüte, Strohhalm oder Styroporbox – ist verboten. Nachhaltigkeit ist hier kein Trend, sondern ernst gemeinte Politik. 

Taskforce: Die neue Urlaubsaufsicht in Bali

Damit das alles nicht nur auf dem Papier gut klingt, gibt’s jetzt auch eine eigene Taskforce, die das Verhalten von Tourist:innen überwacht. Ihr Auftrag: Bali soll auch in Zukunft ein Ort bleiben, der nicht nur schön, sondern auch respektvoll behandelt wird.

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