Farbenvielfalt entdecken

Der Laubtracker

28.07.2023

Farbenfrohe Bäume und bunte Wälder gehören einfach zum Herbst. Der Laubtracker zeigt, wo und wann dieses Farbenspektakel in der Schweiz am besten zum Sehen ist. Zusätzlich gibt er Informationen rund um die herbstlichen Wälder und Ausflugstipps. 

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© Switzerland Tourism/Nicola Fürer
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Der Laubtracker wird von Anfang September bis Mitte November zweimal wöchentlich aktualisiert.

Der Tracker

© Switzerland Tourism/Jan Geerk

Der Laubtracker funktioniert, indem aktuelle Erhebungen zur Trockenheit, Wärme und Niederschlagsmenge in die Datengrundlage einfließen. Außerdem werden Vorjahres-Herbstdaten und das große Expertenwissen des SRF Meteo-Teams verwendet, um eine Prognose zu erhalten.

So entsteht die interaktive Prognosekarte für die Schweizer Wälder, die die zu erwartende Blattverfärbung zeigt. Außerdem bietet der Laubtracker Micro-Tipps für den idealen Urlaub im Schweizer Herbst – gezeigt werden Informationen zu der Blattverfärbung und den herbstlichen Wäldern, sowie zahlreiche Ausflugstipps.

Die wichtigsten Bäume

© Schweiz Tourismus

Die Verfärbung von Ahorn, Birken, Buchen und Lärchen im Herbst sorgen besonders für Begeisterung. Sie wurden daher für die Prognosekarte von Schweiz Tourismus und SRF Meteo ausgewählt. Übrigens stehen in den Schweizer Wäldern circa 535 Millionen Bäume.

Laubverfärbung und das Fallen der Blätter

© Switzerland Tourism/Andreas Gerth

Die Laubverfärbung ist ein wunderschönes Naturspektakel. Doch warum findet es eigentlich statt? Im Herbst fahren Bäume die Photosynthese aufgrund von niedrigeren Temperaturen und kürzeren Tagen zurück. Die Photosynthese ist der Prozess, bei denen Bäume Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid in Sauerstoff und Traubenzucker verwandeln.

Im Anschluss an diese Verringerung baut der Baum nun das für die Photosynthese benötigte Chlorophyll ab und lagert es gemeinsam mit Stickstoff, Eisen und Mangan für den Frühling im Bauminneren ab. Da nun das Chlorophyll in Wurzeln und Stamm liegt und nicht mehr in den Blättern, kommen so die sonst verdeckten Farbstoffe, wie Beta-Carotine, Anthocyane und Xantophylle, zum Vorschein, wodurch sich die Blätter rot und orange verfärben.

Im späteren Herbst und Winter nimmt der Baum immer weniger Wasser über die Wurzeln auf, was dazu führt, dass zwischen Zweig und Blatt ein Trenngewebe entsteht, welches verkorkt. Darauf hin fallen die Blätter Stück für Stück zu Boden.

 

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