Skifahren, Wandern und Klettern in Österreich
03.02.2014
Der Winterurlaub in Österreich bedeutet natürlich eines – nämlich Skifahren. Doch gemütliche Tage gibt es in den Alpen schon lange nicht mehr. Selbst das kleinste Örtchen wurde in den letzten Jahren vom Tourismus erfasst.
Bevor überhaupt mit der Urlaubsplanung begonnen wird, sollte sich Gedanken darüber gemacht werden, auf was besonders viel Wert gelegt wird und welche Erwartungen bestehen. Zwar preist sich jedes Skigebiet für nahezu alles an, doch in Wahrheit sind die einzelnen Skigebiete auf spezielle Themen ausgerichtet. Wer beispielsweise mit der Familie in die unberührte Natur reisen möchte, der sollte Skigebiete meiden, in denen wilde Apres-Ski-Partys gefeiert werden. Bei der Wahl des richtigen Skigebietes spielt es natürlich auch eine Rolle, welche Erwartungen an die Skipisten gestellt werden. So wird ein Langläufer wenig Freude an steilen Gletscherpisten haben und umgekehrt. Um die Wahl treffen zu können, müssen zunächst die Skigebiete Österreichs beschrieben werden.
Gliederung der österreichischen Alpen
Allgemein können die Alpen in drei Ketten aufgeteilt werden, und zwar in die Kalkalpen im Norden, die Kalkalpen im Süden sowie in die Hochalpen, die dazwischen liegen. Dabei sind die Berge weit aus weniger hoch, als zum Beispiel in Italien oder in der Schweiz. Grundsätzlich ist aber die Schneelage in Österreich wesentlich besser, denn je weiter östlich gemessen wird, desto kälter werden die Alpen. Allerdings ist dies nur eine angenommene Tendenz, denn die örtlichen Wetterbedingungen hängen natürlich von unterschiedlichen Faktoren ab.
Die bekanntesten Skigebiete liegen in den nördlichen Alpen und in den Hochalpen. Hierzu gehören beispielsweise Tirol, Vorarlberg und Salzburg mit den Orten Obertauern, Lech, St. Anton, Neustift, Obergurgl, Seefeld, Zürs oder Saalbach-Hinterglemm.
Unterschiede der Skigebiete
Bei Einheimischen sind vor allem die südlichen Kalkalpen beliebt. Diese Region ist auch weniger dicht besiedelt. Oftmals treffen sich hier Kärntner und Osttiroler in diesen Skigebieten, wobei diese weniger erschlossen sind. Demzufolge sind auch die Skipisten weniger anspruchsvoll.
Richtige Zeitplanung
Für die Winterurlaubsplanung ist auch der richtige Zeitpunkt ein wichtiger Aspekt. So gehört die Hauptsaison in der Regel dem Massentourismus, in der alles überfüllt und teuer ist. Dafür gibt es aber Schneesicherheit und garantierten Liftbetrieb.
In der Nebensaison ist alles weniger überfüllt und auch günstiger. Jedoch können einige Skilifte dann schon stillstehen. Auch die Schneelage kann dann nicht mehr optimal sein.
Die Hauptsaison liegt zwischen Weihnachten und Neujahr sowie von Januar bis März. Die Zeit dazwischen ist die Nebensaison. Ebenso gehören auch die Monate November und April zur Nebensaison. Wer in der Nebensaison in den Winterurlaub nach Österreich möchte, sollte auf Angebote in der Nähe von Gletschern achten, denn hier wird meist noch genügend Schnee liegen. Zu den bekanntesten Gletscherskigebieten zählen die Folgenden:
Hintertuxer Gletscher im Zillertal/Tirol (Pisten: 18 Kilometer / 8 Lifte)
- Kitzsteinhorn Gletscher im Bundesland Salzburg (Pisten: 40 Kilometer / 14 Lifte)
- Mölltaler Gletscher in Kärnten (Pisten: 71 Kilometer / 9 Lifte)
- Pitztaler Gletscher in Tirol (Pisten: 22 Kilometer / 7 Lifte)
- Stubaier Gletscher in Tirol (Pisten: 89 Kilometer / 25 Lifte)
- Sölden Gletscher in Tirol (Pisten: 9 Kilometer / 8 Lifte)
Eine Übersicht über einige der besten Skigebiete in Österreich sowie interessante Daten finden sich auf hamburg-magazin.de.
Wer günstig ein Urlaubsangebot buchen möchte, der sollte dies frühzeitig tun. Frühbucher profitieren oftmals von satten Rabatten, zum Beispiel kann es in den Winter- und Skiurlaub nach Österreich mit billigfluege.de gehen.
Wandern und Klettern
- Nationalpark Kalkalpen (Oberösterreich)
- Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel (Burgenland)
- Nationalpark Gesäuse (Steiermark)
- Nationalpark Donau-Auen (Niederösterreich)
- Nationalpark Thayatal (Niederösterreich)
- Nationalpark Hohe Tauern
Eine Beschreibung aller Wanderwege in Österreich mit Detailinformationen und Bildern findet sich auf wanderdoerfer.at.
Ein weiteres beliebtes Klettergebiet ist der Bella-Vista-Klettersteig in Oberkärnten (Kolbnitz). Auch hier sind die Steige gut gesichert, die allen Sicherheitskriterien entsprechen. Aufgrund der Länge des Klettersteigs sollte dieser in keinem Fall unterschätzt werden, denn es erfordert eine hohe Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und vor allem eine enorme Kraftanstrengung.
Zu den anspruchsvollsten Klettersteigen gehört der Seewand-Klettersteig, der sich zwischen Obertraun und Hallstatt befindet. Hier gibt es sehr steile Wände, die eine gute Ausdauer, Kondition sowie Erfahrung erfordern. Für Kinder und Anfänger ist dieser Klettersteig nicht geeignet. Problematisch ist, dass der Klettersteig kontinuierlich schwieriger wird. Zudem gibt es keinen Notausstieg. Als Belohnung für den Aufstieg gibt es allerdings einen unvergesslichen Panoramablick über den glasklaren Hallstätter See und die Umgebung.
Die Zugspitze ist wohl einer der bekanntesten Berge in ganz Europa. Dabei bieten die österreichischen Areale unterschiedliche Möglichkeiten zum Klettern, die für Anfänger und Profis geeignet sind. Darüber hinaus finden sich im Talbereich auch verschiedene Kletterparks, in denen Laien die Klettergrundlagen erlernen können.
Bildquelle: flickr.com © Nassfeld (CC BY-SA 2.0)
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