Reiselust

So kommen Sie entspannt an

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Trotzen Sie dem Stau! ÖAMTC-Verkehrspsychologin gibt Tipps für eine entspannte Fahrt in den Urlaub.

Gerade an starken Reisetagen gibt es auf den Strecken Richtung Urlaubsgebiete meist Kolonnenverkehr, Staus und Unfälle. Für viele Familien bedeutet dann der Weg in den Urlaub Stress. ÖAMTC-Verkehrspsychologin Dora Donosa gibt wichtige Tipps, wie man entspannt am Urlaubsort ankommt.

1. Mit Verzögerungen rechnen
"Schon vor Beginn der Fahrt sollte man sich auf Staus einstellen und die Fahrtzeit nicht zu knapp kalkulieren", sagt die ÖAMTC-Expertin. In der Hauptreisezeit muss mit starkem Verkehrsaufkommen gerechnet werden. Verkehrsfunk hören und empfohlene oder selbst vorbereitete Ausweichrouten in Betracht ziehen.

2. Musik und Snacks
Steht man bereits im Stau, ruhig und entspannt bleiben. Zeit für Gespräche nutzen, Musik oder Hörbuch hören, auch kleine Snacks (Obst, Riegel, Kekse) verkürzen die Zeit!

3. Nicht rasen
Nach einem Stau nicht versuchen, die verlorene Zeit durch höhere Geschwindigkeiten wieder aufzuholen. Besser ist es, sich mit der verlorenen Zeit abfinden, einen neuen Zeitplan erstellen, mit angepasster Geschwindigkeit und ohne Aufholstress die Reise fortsetzen.

4. Abstand halten
Gerade bei starkem Reiseverkehr passieren oft Auffahrunfälle, zum Teil gleich mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. "Am besten sich immer wieder selbst kontrollieren ob man dem Vordermann nicht allzu dicht an der Stoßstange klebt."

5. Spurenspringen vermeiden
Ständiges Spurenspringen erschwert aufeinander abgestimmte Geschwindigkeiten und ein rascheres Vorwärtskommen aller. Eifrige Spurenwechsler kommen auch nicht schneller voran - höchstens gestresster.

6. Spielsachen mitnehmen
Sind Kinder mit an Bord unbedingt an autogerechte Spielsachen und genügend Proviant und Getränke denken und griffbereit verstauen. Eine Spielesammlung mit lustigen Wort- und Zahlenspielen, Rätsel, Liedern und Fingerübungen für unterwegs ist auch im "ÖAMTC Kinder(sicherheits)buch" enthalten, das an den Stützpunkten des ÖAMTC für Mitglieder kostenlos erhältlich ist.

7. Pause machen
Grundsätzlich gilt alle 2 - 3 Stunden eine Pause zu machen, um die nötige Konzentration und Aufmerksamkeit beim Autofahren halten zu können. Vor allem Kindern sollte die Gelegenheit zur Bewegung und zum Austoben geboten werden.

8. Vorsicht bei Müdigkeit
Bei persönlichen Anzeichen von Ermüdung (starrer Blick, oftmaliges Gähnen) muss unbedingt eine längere Pause eingelegt werden. "Frische Luft, laute Musik, Kaffee oder Energy-Drinks machen nur kurzfristig munter, die Müdigkeit kommt danach meist umso stärker wieder und die Leistungsfähigkeit sinkt dramatisch ab", warnt die ÖAMTC-Verkehrspsychologin.

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