Top-Ferienziele
Urlauber fliegen auf das Zillertal
11.01.2012
Auch das Burgenland und Wien sind bei Urlaubern sehr beliebt.
Beim Ranking der beliebtesten Urlaubsziele in Österreich rangiert das Zillertal an erster Stelle. Auf Platz zwei folgt die Thermenwelt Burgenland, die sogar noch besser abschneidet als die langjährige Erfolgsdestination Wien auf Rang drei. Gleich dahinter liegen die Stadt Salzburg und das Großarltal, wie aus der aktuellen Destinationsstudie der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) hervorgeht. Bewertet wurden Nächtigungen, Auslastung und Umsatzerlöse der Beherbergungsbetriebe in 89 Regionen im Zeitraum 2005 bis 2010.
Ebenfalls unter den Top-10 des Landes finden sich der Erhebung zufolge das Waldviertel und die Wiener Alpen (Niederösterreich) sowie Graz, das Mühlviertel und die Region Schladming-Dachstein.
Schlecht abgeschnitten
Eine schwächere Performance im Untersuchungszeitraum lieferte hingegen die Stadt Linz - trotz der positiven Effekte des Kulturhauptstadtjahrs 2009. Ebenfalls schlecht entwickelten sich der Wörthersee, das Oberdrautal und der Lungau. Negativ ragen weiters die Destinationen Tirolmitte, Seefeld, Hall, Karwendel, Wildschönau und Pillerseetal hervor. Die restlichen 69 untersuchten Regionen entwickelten sich zwischen 2005 und 2010 gut bzw. mäßig.
"Viele Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der Destination, von der Wirtschaftslage in den Quellmärkten bis hin zu weltpolitischen Entwicklungen", räumte ÖHV-Generalsekretär Thomas Reisenzahn ein. Wichtig sei, dass sich die Profis vor Ort mit der Analyse im Detail auseinandersetzten.
Zillertal top
Das top-platzierte Zillertal schnitt vor allem bei den beiden Kriterien Nächtigungen und Umsätze besonders gut ab - die Region war jeweils zweitbester hinter Wien. Die Stadt Salzburg liegt bezüglich dieser Kriterien auf Platz drei. Die Thermenwelt Burgenland brillierte wiederum mit hoher Auslastung.
Das Großarltal punktet mit der drittbesten Auslastung in Österreich. Absoluter Spitzenreiter ist hier die Destination Imst-Gurgltal; allerdings ist dort die Entwicklung der Umsätze (Rang 38) und der Nächtigungen (Rang 46) mäßig bzw. schlecht.
Die ÖHV vertritt 1.200 Mitgliedsbetriebe mit rund 152.000 Betten, die rund zwei Drittel der Kapazität in der Vier- und Fünf-Sterne-Superior-Hotellerie stellen. Die Hotels beschäftigen mehr als 40.000 Mitarbeiter.