Dicke Luft an Bord?

Was beim Fliegen am meisten nervt

09.04.2013

Kreischende Kinder, teure Tickets oder ruckelnde Rückenlehnen?

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Für manche Menschen beginnt der Urlaub bereits im Flugzeug, wenn da nicht die kreischenden Kinder oder die ruckelnden Rückenlehnen wären! TripAdvisor-User haben ihre nervigsten "Flugbegleitungen" gekürt: Mit 22 Prozent belegen unkomfortable Sitze den ersten Rang, gefolgt von langen Warteschlangen am Security-Schalter (15%). Bronze geht an teure Tickets und Airline-Steuern (11%), die nächsten Plätze belegen mehrfache Sicherheitskontrollen (11%), unvorhersehbare Verspätungen (10%) sowie Mitreisende (9%).

Auf engem Raum mit Anderen
Lange Gespräche an Bord sind nicht gefragt. Nur knapp neun Prozent stufen sich selbst als gesellig gegenüber ihren Sitznachbarn ein, während 70 Prozent etwas Smalltalk machen und sich 22 Prozent als eher verschlossen einstufen. Was genau müssen Passagiere tun, um ein wahrer Dorn im Auge der anderen an Bord zu werden: Das ständige Verstellen der Rückenlehne durch den Vordermann bringt knapp jeden fünften Befragten (19%) auf die Palme. 17 Prozent geben an, dass Eltern, die ihren Nachwuchs nicht unter Kontrolle haben, ein No-Go im Flieger sind, von Kindern, die ständig gegen die Rückenlehne treten, fühlen sich 13 Prozent gestört. 

So schlimm kann es nicht sein
Von den Top-Drei-Fauxpas anderer Reisender stehen zwei in Zusammenhang mit Kindern. Heißt das nun, dass Reisende für kinderfreie Flüge mehr zahlen würden? „Nein“ sagen zwei Drittel (67%) der befragten TripAdvisor-User. Etwas mehr zahlen würden 17 Prozent, deutlich tiefer in die Tasche greifen würden nur knapp drei Prozent.

Der Preis entscheidet, was auszuhalten ist
Einige der Befragten würden auch auf bestimmte „Zuckerl“ an Bord verzichten, beziehungsweise Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, wenn sie dadurch Flugkosten reduzieren könnten: Generell würden 48 Prozent auf einem unkomfortableren Sitz Platz nehmen, 41 Prozent einen Zwischenstopp über Nacht einplanen oder Münz-Toiletten benutzen (40%). Unterscheidet man zwischen Langstrecke und Kurzstrecke, würden bei längeren Flügen 53 Prozent auf alkoholische Getränke, 51 Prozent auf Zeitungen und 43 Prozent auf Kopfhörer verzichten. Bei der Kurzstrecke sind es Zeitungen (73%), anti-alkoholische Getränke (49%) und Spucktüten (43%), die am Boden bleiben könnten.

Irgendwann ist Schluss – selbst wenn der Preis stimmen mag
Auch wenn für 57 Prozent der Befragten die Ticketkosten der ausschlaggebende Faktor bei der Buchungsentscheidung sind und auch wenn einiges in Kauf genommen würde, um den Preis zu drücken, gibt es Grenzen: Haben Reisende schlechte Erfahrungen mit einer Fluggesellschaft gemacht, würden sie diese nicht mehr buchen, selbst für den Fall, dass sie das günstigste Angebot macht (77%). Übrigens – auf den Piloten würden lediglich knapp zwei Prozent verzichten, um Geld  zu sparen.

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