Reiselust

Das Christkind hat viele Geschwister

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Hexen, Wichtel und Kobolde als Geschenkeüberbringer in anderen Ländern.

Wenn das Weihnachtsfest mit Geschenken versüßt wird, stecken nicht immer Christkind oder Weihnachtsmann dahinter. In einigen europäischen Ländern gibt es andere Traditionen:

Drei Könige in Spanien
In Spanien ist mehr Geduld als in anderen westeuropäischen Ländern gefragt, denn Geschenke gibt es erst am 6. Jänner. Dann ziehen die Heiligen Drei Könige mit ihren Gaben durch die Dörfer und werden mit prachtvollen Umzügen gefeiert. Der Brauch geht darauf zurück, dass das Jesuskind zwar am 24. Dezember geboren worden sein soll, die Heiligen Drei Könige aber erst im Jänner eintrafen, um ihm zu huldigen.

Eine Hexe für Italien
Fürs Schenken ist in Italien die wenig attraktive, aber liebenswerte Hexe Befana zuständig. In der Nacht auf den 6. Jänner fliegt sie auf ihrem Besen von Haus zu Haus, rutscht durch den Kamin und beschenkt die braven Kinder. Für die Unartigen hat sie Kohle im Gepäck.

Schwedischer Wichtel
In Schweden wird diese Aufgabe von einem Weihnachtswichtel namens Jultomte übernommen. Er bringt die Geschenke am Heiligen Abend - tatkräftig unterstützt von den Heinzelmännchen vergleichbaren "Tomtebisse".

13 Kobolde in Island
Dreizehn koboldartige Gesellen beglücken die Kinder in Island mit Geschenken. Wenn sie artig waren, finden sie in den 13 Tagen vor Weihnachten eine kleine Überraschung in ihren Schuhen. Wenn nicht, gibt's nur Erdäpfel.
 

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