Geheime Orte

Top Secret: Diese Orte darf Google Maps nicht zeigen

12.08.2024

Mit der Karten-Funktion Google Maps können Sie sich die ganze Welt ansehen. Zumindest fast. Denn ein paar Orte auf der Welt sind so geheim, dass sie vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben sollen. 

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Google Maps bietet die wunderbare Funktion, sich die Welt ganz bequem von zu Hause aus ansehen zu können. Im Satellitenmodus können Sie sich durch die Kontinente klicken und sich alles von oben ansehen. Doch da kann es passieren, dass Sie auf Orte stoßen, die verpixelt oder komplett verschwommen sind. Welche Orte der Kartendienst vor der Öffentlichkeit verstecken muss, verraten wir hier.


Area 51, USA

© Screenshot/Google Maps

Einer der wohl bekanntesten geheimen Orte ist die Area 51 im amerikanischen Nevada. Hier sollen unterschiedlichsten Spekulationen zufolge bereits Forschungen mit Aliens und Atombombentests durchgeführt worden sein. Grund genug also, das Gebiet so gut wie möglich abzusichern. Zwar liefert Google Maps einen guten Überblick über das riesige Gelände, viel mehr lässt sich jedoch nicht erkennen.

Gruinard Island, Schottland

Hier wird die gesamte schottische Insel verwischt dargestellt. Grund dafür könnte ihre Geschichte sein. Im Zweiten Weltkrieg wurden auf der Insel chemische Bomben getestet. Das britische Militär hat deshalb wohl Interesse daran, dass nicht jeder sofort erkennen kann, wie es auf der Insel heute aussieht.

Marcoule, Frankreich

Auch in Frankreich gibt es Gebiete, die bei Google Maps verpixelt dargestellt werden. Eines davon ist die Nuklearanlage Marcoule in Südfrankreich. Im Netz wird über den Grund der Verpixelung heftig spekuliert. Zwar ist das Kernkraftwerk seit 1984 stillgelegt, auf der Anlange finden heute aber noch Forschungsarbeiten statt.

La Hague, Frankreich

Ein weiteres Gebiet, das mit Atomenergie zu tun hat und auch unkenntlich gemacht wurde, ist die Wiederaufbereitungsanlage in La Hague, in Frankreich. Die Hauptaufgabe der Anlage besteht darin, die Bestandteile Uran, Plutonium und Spaltprodukten von abgebranntem Kernbrennstoff zu trennen. Immer wieder kritisieren Atomkraftgegner:innen, dass radioaktive Abfälle ins Meer gelangen. Das könnten Gründe sein, warum die Anlage lieber unerkannt bleiben will.

Seymour Ave, USA

In den USA machen wir einen kurzen Abstecher zur Streetview-Funktion von Google Maps. Dabei fällt ein Haus in der Seymour Ave in Cleveland, Ohio, auf, das komplett verschwommen dargestellt wird. Die Adresse 2207 Seymour Ave ist auf Streetview nicht sichtbar. Der Hintergrund ist ein trauriger: Hier befand sich das Zuhause von Ariel Castro, der drei Frauen entführte, sie fast ein Jahrzehnt lang gefangen hielt und misshandelte. Obwohl das Haus 2013 abgerissen wurde, bleibt das Grundstück weiterhin verschwommen.

Längstwellensender bei Rosnay, Frankreich

Völlig ausgeblendet wird auch ein Längstwellensender, der von der französischen Marine betrieben wird. Die französische Marine nutzt solche Längstwellensender, um Befehle an getauchte U-Boote zu senden. Die Verpixelung kann also militärische Gründe haben.

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