Fünf-Sterne-Luxus
Wo Sie am meisten für Ihr Geld bekommen
16.10.2009
Hier gibt es die meisten Hotelsterne für Ihr Reisebudget.
Sollte Ihr Auserwählter einen Städtetrip organisieren und versprechen, Ihnen die Sterne vom Himmel zu holen, warten Sie erst einmal ab, wie viel Sie ihm tatsächlich wert sind. Denn nicht überall sind Hotelsterne gleich teuer. Wo man als Tourist schon für 100 Euro pro Hotelzimmer und Nacht unter einem Fünf-Sterne-Baldachin schläft und wo das gleiche Budget nur für die Touristenklasse reicht, zeigt der aktuelle Hotel Price Index (HPI) von Hotels.com, dem das Datenmaterial aus 78.000 Hotels und 13.000 Destinationen im ersten Halbjahr 2009 zugrunde liegt.
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Luxus-Liege und Spar-Futon in Europa
Wenig bezahlen und viel
dafür bekommen? Kein Problem für alle, die ihr Reiseziel zwischen Januar und
Juni 2009 geschickt auswählten. Die meisten Hotelsterne für ein Budget von
100 Euro pro Hotelzimmer fanden Europatouristen während des
Untersuchungszeitraums in Pisa und Warschau. In diesen Destinationen reichte
der Etat aus, um sich alle Annehmlichkeiten eines Fünf-Sterne-Hotels zu
gönnen. Nur knapp dahinter, in der First-Class-Kategorie, nächtigten
Besucher in Lissabon (4,6 Sterne), Berlin (4,4 Sterne) sowie in Wien (4,3
Sterne), München (4,2 Sterne) und Barcelona (4 Sterne). Dank generell
gesunkener Hotelpreise reichte das gleiche Budget auch für eine Übernachtung
im Drei-Sterne-Komfort-Hotel in sonst eher teuren Städten wie London, Rom
und Stockholm. Lediglich Zwei-Sterne-Standard bekam man dagegen in Paris,
Kopenhagen, Venedig und Oslo.
West-Ost-Gefälle in den USA
Auch wer im ersten Halbjahr
2009 in die USA reiste, tat gut daran, Preise und Hotelsterne zu
vergleichen. Besonders im Westen der Vereinigten Staaten konnten Urlauber
deutlich höhere Sternekategorien buchen, als im Osten. Das beste
Preis-Stern-Verhältnis bot Las Vegas. Mit einem Einsatz von 100 Euro pro
Zimmer und Nacht schlief man in einem Vier-Sterne-Plus-Hotel. Komfort gab's
für das gleiche Budget im Sonnenstaat Kalifornien in San Francisco (3,3
Sterne) und Los Angeles (3,0 Sterne). Je weiter die Reise an die Ostküste
ging, um so mehr sank die Hotelsterne-Kategorie. So waren in Chicago nur
noch 2,7 Sterne für 100 Euro pro Zimmer und Nacht zu haben, in New York (1,7
Sterne) und Washington D.C. (1,3 Sterne) reichte das Geld nur noch für die
Touristenklasse. Einzige Ausnahme im Osten der USA war der Sunshine State
Florida. Sowohl in Orlando (3,6 Sterne) als auch in Miami (2,8 Sterne)
entsprach die buchbare Hotelkategorie dem Mittelklasseniveau.