Neues Echtzeit-Strategiespiel kann zu Computerschäden führen.
Die unzähligen Starcraft-Fans mussten lange auf den Nachfolger des erfolgreichen Echtzeit-Strategiespiels warten. In der letzten Woche kam die Fortsetzung mit dem Namen "Starcraft 2" dann endlich in den Handel. Doch nun häufen sich bei den Spielern Probleme bei der Kühlung der Grafikkarte (GPU) ihres Rechners, die mittlerweile auch vom Publisher Blizzard bestätigt wurden.
Kuriose Ursache
Laut dem Anbieter kommt es zu dem Problem nur
dann, wenn eigentlich wenig Rechenleistung benötigt werde. Eigentlich würde
man bei einer Überhitzung davon ausgehen, dass der Rechner unter Volldampf
arbeitet, was auch nicht falsch ist. Denn öffnet der Spieler beispielsweise
ein Menü, für das nur wenig Leistung benötigt wird, schuftet die Grafikkarte
im Hintergrund unter Volllast, um den dargestellten Bildschirminhalt ständig
neu zu berechnen. Bei vielen Rechnern kann das zur Überhitzung der GPU
führen. Wieso dieser Fehler bei der langen Testphase nicht erkannt wurde,
steht derzeit nicht fest. Blizzard arbeitet bereits mit Hochdruck an einer
Lösung für das Problem.
Selbsthilfe
Bis auf Weiteres rät Blizzard den Spielern eine
manuelle Einstellungsänderung, welche den Fehler beheben soll. Laut diversen
Foreneinträgen schiebt diese Lösung die Überhitzung jedoch nur etwas hinaus
und sei deshalb keine echte Hilfe. Wer den Blizzard-Vorschlag dennoch
ausprobieren will, muss in der Datei "Documents\StarCraft II\variables.txt"
manuell die beiden Befehle "frameratecapglue=30" und "frameratecap=60"
eintragen.