Austria wieder im Titelrennen und Sonntag kommt's zum Duell mit den Bullen.
Wahnsinn! Das Titelrennen wird zum Herzschlag-Finale. Zwei Runden vor Schluss kämpfen mit Salzburg und Austria zwei Klubs um die Meisterschaft. Rapid hat durch die Derby-Niederlage nur noch theoretische Chancen.
Abstimmen: Wer wird Meister?
Salzburg in Pole-Position
Der Titelverteidiger liegt mit 73
Punkten vier Zähler vor der Austria und sechs vor Rapid. Schon mit einem
Remis am Sonntag im Heimspiel gegen die Austria könnte die Truppe von Huub
Stevens alles klar machen. Wäre da nicht die große Verunsicherung! Und der Stevens-Fluch.
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Nerven-Flattern
Die Salzburger zeigten schon bei der peinlichen
0:2-Pleite in Kapfenberg Nerven. Und Kapitän Marc Janko weiß: „Im Fußball
passieren oft die verrücktesten Dinge.“ Darauf hofft seit dem 1:0-Derbysieg
vor allem die Austria. Mit einem Sieg in der Bullen-Arena wären sie bis auf
einen Punkt an den Salzburgern dran.
Austrias Kampfansage
Die Kampfansage von Trainer Karl Daxbacher:
„Wir haben nichts zu verlieren – Salzburg hingegen alles. Und wir sind in
Form.“ Schließlich hat seine Elf in der letzten Runde mit dem Heimspiel
gegen Ried die scheinbar leichtere Aufgabe. Die Bullen müssen hingegen zu
Sturm.
Und Austria-Kapitän Joachim Standfest legt nach: „Salzburg kann sich warm anziehen, wir haben enormes Selbstvertrauen und sind ewig lange Zeit ungeschlagen.“ Torschütze vom Dienst Tomas Jun: „Wir werden alles versuchen. Es sind noch zwei Runden zu spielen – da ist alles möglich.“
Mit Fans im Rücken zum Titel
Salzburg-Coach Stevens gibt
sich nach außen hin cool, sagt: „Wir haben es noch immer selbst in der Hand,
die Meisterschaft zu holen.“ Doch der Niederländer hat noch nie einen Titel
gewonnen. Das soll sich am Wochenende ändern - mit wieder mehr als 20.000
Fans im Rücken. Stevens: "Wir wollen am Sonntag alles klar machen
- mit einem Sieg. Und dazu benötigen wir wieder die Unterstützung unserer
Fans. Spannender und dramatischer kann ein Meisterschaftsfinale wohl nicht
sein."
Rapid will noch Platz 2
Und was sagt Rapid-Trainer Peter Pacult?
„Unser Ziel ist ab sofort Rang zwei. Nach 36 Runden werden wir dann alle
mehr wissen.“