Laureus Award in Rio
Baumgartner hofft auf Preis
10.03.2013
Favorit auf Sieg als "World Action Sportsperson of the Year"
Felix Baumgartner hofft am Montagabend in Rio de Janeiro, als zweiter Österreicher nach Hermann Maier einen Laureus World Sports Award entgegennehmen zu dürfen. Der 43-jährige "Skydiver" gilt als Favorit für die Auszeichnung in der Kategorie "World Action Sportsperson of the Year". Österreichs alpiner Ski-Superstar Maier, der bei einem Motorrad-Unfall im Jahr 2001 fast ein Bein verloren hätte, erhielt den "Sport-Oscar" 2004 für das "Comeback des Jahres".
Baumgartner sprang am 14. Oktober 2012 aus einer Höhe von 38.969,40 Metern über der Wüste in New Mexico aus einer Kapsel von einem Heliumballon ab und durchbrach dabei als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer. Gleichzeitig verbesserte er den Rekord für den höchsten freien Fall, den der US-Amerikaner Joe Kittinger 1960 mit einer Höhe von mehr als 31 km aufgestellt hatte.
Baumgartner erreichte während seines Sprungs eine Höchstgeschwindigkeit von exakt 1.357,6 km/h (Mach 1,25). Außerdem wurden auch noch die 36.402,6 Meter, in denen sich der Salzburger im freien Fall befand, von der Federation Aeronautique Internationale (FAI) als Weltrekord anerkannt.
Die fünf verbliebenen Konkurrenten von Baumgartner im Rennen um die begehrteste Sportauszeichnung der Welt sind der britische BMX-Fahrer Jamie Bestwick, der bei den X Games seine sechste Goldmedaille en suite holte, Mountainbike-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Julie Bresset aus Frankreich, der deutsche Windsurf-Weltmeister Philip Köster sowie die beiden Surf-Weltmeister Stephanie Gilmore und Joel Parkinson aus Australien.
In den beiden Hauptkategorien "Sportler" bzw. "Sportlerin" des Jahres werden Duelle zwischen Leichtathletik- und Schwimm-Superstars um den Sieg erwartet. Bei den Männern gehen Fabelsprinter Usain Bolt aus Jamaika, der seine Olympia-Triumphe über 100 und 200 m sowie mit der Staffel über 4 x 100 m wiederholte, und Rekord-Olympionike Michael Phelps als Topfavoriten ins Laureus-Rennen.
Bei den Frauen könnte allerdings Tennis-Superstar Serena Williams (Wimbledon- und US-Open-Gewinnerin sowie Olympia-Goldmedaillengewinnerin in Einzel und Doppel) den ebenfalls mehrfachen London-Olympiasiegerinnen Allyson Felix (dreimal Leichtathletik-Gold) und Missy Franklin (viermal Schwimm-Gold/alle USA) die Trophäe wegschnappen. In der Team-Kategorie ist zum dritten Mal in Folge das österreichische Formel-1-Team von Red Bull nominiert, Favoriten sind jedoch die spanischen Fußball-Europameister