Gandler Kanada-6.

Biathlon: Johannes Thingnes Bö holte Gesamtweltcup

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Mit einem Sieg in der Verfolgung von Canmore hat sich Biathlet Johannes Thingnes Bö am Samstag zum fünften Mal den Gewinn des Gesamtweltcups gesichert.

Bei den Frauen fällt die Entscheidung am Sonntag beim finalen Massenstartrennen. Lisa Vittozzi hat die besten Karten, die in Hochform agierende Italienerin schlüpfte durch ihren Sieg in der Verfolgung ins Gelbe Trikot. Die 23-jährige Tirolerin Anna Gandler verteidigte ihren sechsten Platz aus dem Sprint erfolgreich.

Mit einem fehlerfreien letzten Schießen gelang Gandler trotz dreier Fehlschüsse noch der entscheidende Vorstoß (+1:13,4 Min.), der sie hinter vier Französinnen zum dritten Mal in Folge zur Flower Ceremony führte. Auf Platz drei (Justine Braisaz-Bouchet) fehlten 54 Sekunden. Lisa Hauser wurde 17., Lea Rothschopf glänzte mit der Null am Schießstand, stürzte aber in der Schlussrunde und wurde 29.

"Im Moment schmerzt fast der ganze Körper"

"Das war ein beinharter Wettkampf und im Moment schmerzt fast der ganze Körper. Die Fehler am Schießplatz tun ein bisschen weh, denn es war zweimal der letzte Schuss", meinte Gandler und sprach von Schlampigkeitsfehlern. "Am Ende war es dank der guten Platzierung auch ein richtig cooles Rennen."

Bö war aus dem Sprint mit mehr als einer Minute Vorsprung auf das Feld in die 12,5-km-Verfolgung gegangen, nach zwei Schießfehlern des Favoriten stand Emilien Jacquelin beim dritten Schießen aber neben dem Norsker. Dann jedoch bescherte sich der Franzose zwei Strafrunden und wurde hinter dem Schweden Sebastian Samuelsson (+11,2 Sek.) und seinem Landsmann Eric Perrot (+11,6) nur Vierter. Bö sicherte sich die große Kugel mit seinem 84. Weltcupsieg, womit er nur noch seinen Landsmann Ole Einar Björndalen (95) vor sich hat. Simon Eder wurde als bester Österreicher 20.

Am Sonntag wird die Saison mit den beiden Massenstartrennen abgeschossen. Vittozzi, die bereits den Sprint gewonnen hatte, reicht bei 61 Punkten Vorsprung auf die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold jede Platzierung besser als 13. Am Samstag entriss die Italienerin noch Julia Simon die kleine Kristallkugel für die Disziplinwertung.

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