Borussia Dortmund, der FC Barcelona, Atletico Madrid und Lazio Rom haben am Dienstag in der Fußball-Champions-League den Einzug ins Achtelfinale geschafft.
Dem BVB gelang in der "Horror"-Gruppe F ein 3:1-Sieg beim AC Milan, wodurch die Deutschen nicht mehr aus den Top 2 zu verdrängen sind. Paris St. Germain kam gegen Newcastle United spät zu einem 1:1 und ist hinter Dortmund Zweiter. Titelverteidiger Manchester City besiegte RB Leipzig nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2.
BVB-Keeper Gregor Kobel glänzte im Mailänder San Siro in der 6. Minute mit einer Elfmeter-Parade gegen Olivier Giroud. Auf der Gegenseite machte es Marco Reus vom Punkt besser und brachte die Gäste in Führung (10.). Den Ausgleich erzielte vor den Augen von Italiens Tennisstar und Milan-Fan Jannik Sinner der Nigerianer Samuel Chukwueze nach einer tollen Einzelaktion (37.). Jamie Bynoe-Gittens sorgte nach Vorlage von Marcel Sabitzer, der durchspielte, erneut für die Gästeführung (59.). Der Ex-Salzburger Karim Adeyemi machte wenig später den Sack zu (69.).
Isak brachte Newcastle in Paris in Führung
Alexander Isak brachte Newcastle in Paris in Führung (24.). PSG-Goalie Gianluigi Donnarumma sah dabei nicht gut aus, als er einen Schuss von Miguel Almiron vor die Füße von Isak abwehrte. Der Schwede hatte keine Mühe zu netzen. Kylian Mbappé gelang in der 98. Minute durch einen Elfmeter noch der wichtige Ausgleich für die Franzosen. Dortmund hat zehn Punkte, drei mehr als die Pariser, die in der Schlussrunde im Dezember zum BVB reisen. Newcastle und Milan halten jeweils bei fünf Punkten und brauchen nun Dortmunder Schützenhilfe.
Nichts zu holen gab es in Gruppe E für Feyenoord Rotterdam mit Kapitän Gernot Trauner (bis 64.) daheim gegen Atletico Madrid. Die Spanier siegten verdient mit 3:1 und dürfen damit den vorzeitigen Aufstieg genauso bejubeln wie Lazio. Die Italiener hatten zuvor durch einen Doppelpack von Ciro Immobile (82., 85.) gegen Celtic Glasgow gewonnen. Die Schotten sind damit ausgeschieden, während Feyenoord fix Dritter ist.
Auch Barcelona kann für das Achtelfinale planen
Fürs Achtelfinale kann auch Barcelona planen. Die Katalanen drehten in Pool H einen 0:1-Rückstand gegen Porto durch Treffer von Joao Cancelo (32.) und Joao Felix (57.) noch in einen 2:1-Erfolg. Schachtar Donezk besiegte im "Heimspiel" in Hamburg Royal Antwerpen mit 1:0 und hat nun Mitte Dezember ein Endspiel beim punktegleichen FC Porto. Das punktelose Antwerpen ist fix Letzter.
Titelverteidiger Manchester City holte in Gruppe G gegen Leipzig sogar einen 0:2-Rückstand auf. Die Sachsen, bei denen Nicolas Seiwald und Xaver Schlager in der Startelf standen und Christoph Baumgartner nach einer Stunde eingewechselt wurde, konterten den englischen Meister vor der Pause geschickt aus. Lois Openda trug sich dabei zweimal in die Torschützenliste ein (13., 33.).
In der zweiten Hälfte schlug die Guardiola-Truppe in Person von Erling Haaland (54.), Phil Foden (70.) und Julian Alvarez (87.) zurück, die damit auch den Gruppensieg sicherte. Beide Teams standen schon zuvor als Aufsteiger fest. Aleksandar Dragovic als Kapitän von Roter Stern Belgrad konnte unterdessen eine 0:2-Niederlage in Bern und damit den Abschied aus dem Europacup nicht verhindern.
Für Achtelfinale qualifizierte Teams
Die in der Fußball-Champions-League für die K.o-Runden bereits feststehenden Mannschaften:
Achtelfinale der Champions League (10/16): Bayern München (Gruppe A), Real Madrid (C), Real Sociedad, Inter Mailand (beide D), Atlético Madrid, Lazio Rom (beide E), Borussia Dortmund (F), Manchester City, RB Leipzig (beide G), FC Barcelona (H)
Sechzehntelfinale der Europa League (2/8): Young Boys, Feyenoord Rotterdam