Shitstorm

Ex-Schiri empört mit Kritik an Schumacher-Coming-out

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Der deutsche Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe (50) äußerte Kritik an dem ehemaligen Formel-1-Fahrer nach dessen Coming-out.

Dieses Bild ging um die Welt: Am vergangenen Sonntag veröffentlichte Ralf Schumacher ein Foto mit seinem Partner Etienne. Der langjährige Formel-1-Fahrer bekam für sein Coming-out viel Zuspruch von allen Seiten. Doch einer meckerte über das Posting Schumachers: Der deutsche Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe äußerte Kritik an dem ehemaligen Formel-1-Fahrer nach dessen Coming-out. 

Gräfe: "Jahre zu spät"

Gräfe bewertet den Lebensweg von Schumacher, der zwischen 2001 und 2015 mit seiner damaligen Ehefrau Cora (47) verheiratet war, mit Skepsis. Der Ex-Schiri schreibt via X: "Jahre zu spät und vorher unter falschen Voraussetzungen geheiratet …"

 

Gräfe weiter: "Ehrlichkeit von Anfang an wäre der richtige und aufrichtige Weg. Wussten viele wie bei anderen schon viel früher drum. Nicht erst nach der Karriere! Sondern vorher/dabei wäre wichtig und normal …"

Viele User fanden den Kommentar von Gräfe völlig unangebracht. "Stell dir mal vor, du strugglest dein ganzes Leben mit deiner Sexualität, deinem wahren Ich, das auch noch als eine in der Öffentlichkeit stehenden Person. Du traust dich endlich zu sagen, was Sache ist. Dann kommt f*cking Manuel Gräfe und sagt 'Warum erst jetzt'. Junge", schreibt etwa ein X-User.

Gräfe präzisierte wegen des Shitstorms gegen seinen Kommentar daher: "Ging nicht gegen das Outing an sich!" Doch dafür war es wohl zu spät – Verständnis bekam er von den Nutzern nicht mehr. Er löschte seine Kommentare.

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