Franz Beckenbauer (†78) schlief am Sonntag in seinem Haus in Salzburg im Kreise seiner Familie für immer ein.
Am 6. Jänner letzten Jahres hatte der "Kaiser" Franz Beckenbauer seinen letzten öffentlichen Auftritt. Er lud wie jedes Jahr gemeinsam mit seiner Frau Heidi zum traditionellen Karpfenessen nach Kitzbühel ein zu dem etwa 100 Gäste kamen. Fast alle seine Freunde haben ihn an diesem Tag zum letzten Mal gesehen.
Beckenbauers schweres letztes Jahr
Beckenbauer, der ein Leben im Rampenlicht geführt hatte, zog sich nach dem Fest in Kitzbühel aus der Öffentlichkeit zurück. Im letzten Jahr vor seinen Tod hatte er zwei Herz-OPs und einen Augen-Infarkt. Gegen die Parkinson-Erkrankung hatte er dann keine Chance mehr.
In den letzten Wochen war er bettlägerig und konnte kaum noch sprechen und verlor massiv an Gewicht, wie "Bild" berichtet. Zwei Pflegerinnen sollen sich um ihn gekümmert haben. Am Sonntag schlief er in seinem Haus in Salzburg im Kreise seiner Familie für immer ein.
Heidi Beckenbauer führt Stiftung alleine weiter
Seine späte Liebe und große Stütze, Heidi Beckenbauer, hielt ihrem Franz die Hand. Sie half ihm Tag und Nacht durch die schwere Zeit und kümmerte sich um sein Lebenswerk. Franz Beckenbauer gründete 1982 mit den Einnahmen aus seinem Abschiedsspiel in Höhe von einer Million D-Mark die Franz-Beckenbauer-Stiftung. Bis heute konnten notleidende Menschen mit mehr als 30 Millionen Euro unterstützt werden. Jetzt führt seine Frau die Stiftung alleine weiter.