"Der Kaiser" liebte den Fußball und die Frauen. Die deutsche Fußball-Legende hatte ein ereignisreiches Privatleben.
Franz Beckenbauer (1945-2024) hatte eine Vielzahl an Liebschaften und eine komplexe Familiengeschichte. Bereits im Alter von 18 Jahren, als er noch nicht Profi-Fußballer war, sondern eine Lehre bei der Allianz (Kfz-Schadensabteilung) machte, wurde er das erste Mal Vater. Seine damalige Freundin und Jugendliebe Ingrid Grönke brachte im Jahr 1963 seinen ersten Sohn Thomas zur Welt. Damals war ein uneheliches Kind noch ein Skandal – nicht so für Beckenbauer. "Am liebsten wäre ich in die Isar gesprungen. Franz hat nur gesagt: Ach, lass die anderen doch reden! Der war völlig ungerührt", schrieb seine ehemalige Freundin Jahre später im Buch "Franz Beckenbauer. Der freie Mann".
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Im Jahr 1966, ein Jahr nach der Trennung von Grönke, heiratete Beckenbauer zum ersten Mal. Er hatte sich in die Sekretärin der Sportschule Grünwald Brigitte Wittmann (1945-2021) verliebt, als die Bayern dort Trainingslager machten. Die beiden traten vor den Traualtar. Beckenbauer war zu diesem Zeitpunkt 21 Jahre alt. Franz und Brigitte bekamen zwei Söhne, Michael und Stephan und nahmen auch den Erstgeborenen Thomas in die Familie auf.
Jawort in Kitzbühel
1977 trennte er sich von seiner ersten Ehefrau Brigitte, weil die Sportfotografin Diana Sandmann in sein Leben getreten war. Mit ihr ging er nach New York, wo er vier Jahre bei Cosmos spielte. Die Beziehung hielt rund elf Jahre. Beim DFB traf er Sybille Weimar. Das Paar versteckte sich vor der Öffentlichkeit in einer Berghütte. Im April 1990 gaben sich die beiden das Jawort in Kitzbühel. Bis Heidi und Söhnchen Joel in sein Leben traten. Diese Ehe hielt bis zu seinem Tod.