Europa League

1.200 Fans begleiten Rapidler nach Sofia

19.10.2010

Nur mit einem Sieg hat Rapid noch Aufstiegschancen.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Die Rapid-Fans jedenfalls haben trotz Krise (nur ein voller Erfolg in acht Punktespielen) ihre Elf nicht aufgegeben. Rund 1.200 Fans werden am Donnerstag im ZSKA-Stadion die Hütteldorfer anfeuern. Drei Flieger wurden gechartert. Die Europa-League-Euphorie ist nach wie vor vorhanden, obwohl die Ausgangsposition denkbar schlecht ist. Nach zwei Auftaktniederlagen (bei FC Porto und gegen Beşiktaş) muss in Sofia ein Sieg her. Kapitän Steffen Hofmann: „Wir wissen: Nur wenn wir beide Spiele gegen ZSKA gewinnen, bleiben wir noch im Aufstiegsrennen.“

Spion
Sofia ist wie Rapid in der Gruppe L noch ohne Punktegewinn. Und die Bulgaren sind ähnlich schlecht wie Rapid in die Meisterschaft gestartet. Gegen den Abstiegskandidaten aus Kavarna reichte es am Sonntagabend im Heimspiel der zehnten Runde nur zu einem 0:0. Damit fiel ZSKA auf den neunten Tabellenrang zurück. Daniel Borimirov wird seinem ehemaligen 1860-München-Kollegen Pacult morgen nach der Ankunft in Sofia die letzten Informationen übermitteln. So wie im Juni, als der frühere bulgarische Teamstürmer beim Qualifikationsgegner Beroe Stara Zagora spioniert hatte. Rapid erreichte damals in Sofia ein 1:1, siegte im Hanappi-Stadion dann 3:0. Ein Vergleich: Zagora liegt in der bulgarischen Liga zwei Punkte vor ZSKA.

Problem
„Wir werden in Sofia alles versuchen“, verspricht Hofmann, „werden von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas geben und das Glück erzwingen.“ Das hat laut Kapitän zuletzt gefehlt. „Die Bälle, die in den letzten Jahren ins Tor gegangen sind, gehen jetzt nicht rein. Wir haben derzeit ein Abschlussproblem.“ Das wollen die Hütteldorfer ausgerechnet in Sofia ablegen. „Wir arbeiten daran. Die Chancenauswertung muss einfach besser werden.“

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel