Aleks Dragovic empfing mit Basel David Alaba und den FC Bayern!
Aleksandar Dragovic' FC Basel hat das Duell mit David Alabas FC Bayern im Achtelfinal-Hinspiel der Fußball-Champions-League überraschend gewonnen. Der Schweizer Meister, der sich in der Gruppenphase bereits gegen Manchester United durchgesetzt hatte, siegte am Mittwoch im St. Jakob-Park dank eines Treffers des eingewechselten Valentin Stocker in der 86. Minute mit 1:0 und verschaffte sich damit fürs Rückspiel am 13. März in der Münchner Allianz Arena eine gute Ausgangsposition.
Die beiden ÖFB-Internationalen waren vor 36.000 Zuschauern - darunter auch Teamchef Marcel Koller - über die komplette Spielzeit im Einsatz, boten ansprechende Leistungen und kamen sogar einem Torerfolg nahe.
Dragovic hätte seine Mannschaft in der 16. Minute fast in Führung gebracht: Im Zuge eines Corners stand der Ex-Austrianer plötzlich frei, sein Kopfball wurde jedoch von Bayern-Goalie Manuel Neuer an die Innenstange gewehrt, ehe Badstuber in höchster Not knapp vor der Linie klärte.
13 Minuten später wäre Alaba fast als Torschütze in Erscheinung getreten, allerdings war Basel-Schlussmann Yann Sommer beim gut angetragenen Schuss aus gut 20 Metern auf dem Posten. Während der 19-Jährige einmal mehr in der Startformation des deutschen Rekordmeisters aufschien, ließ sein Trainer Jupp Heynckes so bekannte Kicker wie Thomas Müller, Luiz Gustavo oder Ivica Olic vorerst auf der Bank schmoren.
Alaba sollte das Vertrauen seines Coaches rechtfertigen. Der Wiener spielte im zentralen Mittelfeld eine aktive Rolle, verteilte die Bälle auf dem holprigen Rasen fehlerlos, schaltete sich häufig - auch über links - in die Offensive ein und verrichtete dabei eine enorme Laufarbeit.
Einen nicht minder gelungenen Auftritt legte Dragovic hin. Der 20-Jährige agierte in der Abwehrzentrale trotz seiner Jugend wie ein Routinier und ließ Bayern-Goalgetter Mario Gomez nur selten zur Geltung kommen. Lediglich in der 42. Minute musste der 14-fache Teamspieler den DFB-Teamstürmer ziehen lassen, bei dessen Schuss war Sommer aber zur Stelle.
Der überragende Basel-Schlussmann hatte sich bereits in der 3. und 12. Minute bei Großchancen von Franck Ribery ausgezeichnet. Erst danach fanden die Schweizer besser ins Spiel - so scheiterte Marco Streller unmittelbar vor dem Dragovic-Stangenkopfball aus kurzer Distanz an Neuer, in der 19. Minute hatte Alexander Frei mit einem Lattenschuss Pech.
In der 62. Minute verzog Alaba einen Distanzschuss nur knapp und legte zwei Minuten später per Kopf für Gomez auf, der mit seinem Fallrückzieher in Sommer seinen Meister fand. Zwei Minuten später fischte der Basel-Schlussmann einen Schuss von Lahm aus der Kreuzecke, in der 72. Minute verhinderte er mit einer Glanztat ein Tor des alleine auf ihn zustürmenden Gomez.
In der Folge blieben die großen Höhepunkte vorerst aus. Sowohl die optisch überlegenen Bayern als auch die aus Kontern immer gefährlichen Basler schienen sich mit dem Remis zufriedenzugeben, bis der eingewechselte Stocker in der 86. Minute zuschlug.
Nach dem Schlusspfiff kam es zum schon vorher vereinbarten Leiberltausch zwischen Dragovic und Alaba, die sich bereits beim obligatorischen Shakehands vor dem Anpfiff innig umarmt hatten. Der Freundschaft der beiden tat wohl auch ein unabsichtlicher Tritt Alabas gegen den Kopf von Dragovic in der 77. Minute keinen Abbruch.
Auch die zweite Mittwochpartie wurde in der Schlussphase entschieden. Olympique Marseille setzte sich vor eigenem Publikum gegen Inter Mailand dank eines Last-Minute-Kopfballtores von Andre Ayew (93.) knapp mit 1:0 durch. Für die Mailänder war es der nächste Rückschlag, hatten sie doch zuletzt in der Meisterschaft drei Niederlagen in Folge kassiert und sind dort schon fünf Runden sieglos.
Die Franzosen sind hingegen nun schon 16 Pflichtspiele in Serie unbesiegt und haben sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 13. März in Mailand geschaffen.
FC Basel - FC Bayern München 1:0 (0:0)
Basel, 36.000, Tor: Stocker (86.)
Dragovic ( Basel) und Alaba (Bayern) spielten durch.
Olympique Marseille - Inter Mailand 1:0 (0:0)
Marseille, 42.000, Tor: Ayew (93.)
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kickt seit Juni 2011 für Schalke '04.
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Der Ex-Kapfenberger spielt seit Sommer 2012 für 1899 Hoffenheim.
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Seit Sommer 2011 bei Hannover 96 unter Vertrag.
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kickt seit Saison 2010/11 für den VfB Stuttgart.
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Seit Sommer 2009 beim VfB Stuttgart, sein Vertrag läuft im Juni 2015 aus.
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Spielt seit 2009 in Stuttgart und ist bist Juni 2015 an den VfB gebunden.
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kickt seit Saison 2008/09 für Werder Bremen.
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Wechselte im Sommer von Hertha BSC zu Werder Bremen.
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Werder Bremen (ab Winter 2012)
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kickt seit Juni 2010 für Werder Bremen.
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kickt seit 2008 für den FC Bayern München.
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kickt seit Juli 2009 für den FSV Mainz 05.
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kickt seit Sommer 2011 für den FSV Mainz 05.
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kickt seit Winterpause 2010/11 für Borussia Mönchengladbach.