Vodoo-Jubel

13 Tote nach Krawallen bei Fußballspiel im Kongo

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Ein Spieler zelebrierte sein Tor mit rituellen Praktiken, dies führte zu einer Schlägerei, die ausartete.

Ein kongolesischer Fußballspieler hat mit rituellen Praktiken im gegnerischen Tor bei dem Spiel Nyuki - Socozaki in der Stadt Butembo blutige Ausschreitungen unter den Zuschauern provoziert. Bei dem gewaltsamen Ende der Partie wurden am Sonntag in Butembo im Osten der Demokratischen Republik Kongo 13 Menschen getötet und 54 weitere verletzt. Das Drama erreignete sich kurz vor Spielende im Matokeo-Stadion.

Bei dem Spiel standen sich die örtlichen Mannschaften Nyuki und Socozaki gegenüber. Ein Spieler des Nyuki-Teams habe nach einem Torerfolg im Kasten des Gegners rituelle Praktiken zelebriert. Als daraufhin die Spieler beider Teams mit einer Schlägerei begannen, versuchte ein Polizist den Streit zu schlichten. Das Publikum habe ihn daraufhin mit Steinen beworfen. Die Polizei reagierte mit Tränengasbeschuss, der zu einer Massenpanik führte. Die meisten Opfer des Zwischenfalls seien zwischen 11 und 16 Jahre alt gewesen.

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