Aufatmen bei Rapid: Im Hanappi-Stadion herrschte Ausnahmezustand.
Erleichterung bei Rapid. Die Angst vor neuerlichen Ausschreitungen beim Rückspiel gegen PAOK war groß. Präsident Rudolf Edlinger hatte gesagt, schon ein geworfener, leerer Becher könnte den Ausschluss des Vereins aus dem Europacup bedeuten. Doch Edlinger kann aufatmen. Im Stadion passierte nichts. Die Rapid-Fans unterstützten ihre Mannschaft lautstark -blieben jedoch brav. Fangesänge, stimmgewaltige Unterstützung für das Team -so soll es sein. Auch die mitgereisten griechischen Anhänger sorgten im Gästesektor für viel Lärm. Aber nicht mehr.
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Aufatmen auch bei den 600 Polizei-Einsatzkräften, dazu 300 Ordnern und Securitys allein rund ums Hanappi-Stadion. Für das Hochrisiko-Match zwischen Rapid und PAOK Saloniki galt rund ums altehrwürdige Hanappi-Stadion in Hütteldorf: Alarmstufe Rot! Die Ordnungskräfte hatten alle Hände voll zu tun -aber auch alles unter Kontrolle.
Ordner durchsuchten alle Fans nach Pyrotechnik
Nach dem Raketenkrieg im Hinspiel in Saloniki hatte Rapid in Abstimmung mit der UEFA und der Exekutive alle Hebel in Bewegung gesetzt, um neuerliche Krawalle im Keim zu ersticken. So hatten die Ordner an den Eingängen gestern die Anweisung, sämtliche Besucher peinlich genau zu durchsuchen. Das Augenmerk lag vor allem auf Pyrotechnik wie Bengalen-Fackeln und kleinen Abschussgeräten für Leuchtmunition. Jeder einzelne Fan wurde ganz genau durchsucht.
Auch Pässe wurden an den Eingängen kontrolliert
Zudem wurden an den Stadioneingängen die Pässe kontrolliert. So sollte ausgeschlossen werden, dass Hooligans aus Serbien (die PAOK-Fans sind mit den Ultras von Partizan Belgrad verbrüdert) oder aus anderen Ländern einsickern.