Am Dienstag um 20.30 Uhr steigt das Schlüsselspiel.
Riesenrummel um Alaba, als er am Sonntag um 11.47 Uhr im Medienzentrum des Ernst Happel-Stadions erscheint. Unser großer Hoffnungsträger! Blitzlichtgewitter, sechs TV-Teams, 28 Reporter.
"Ich bin bereit und fühle mich wohl auf dem Platz"
David wirkt extrem selbstbewusst. Er kommt im schwarzen ÖFB-Shirt. Kragen hochgestellt. Glücksbändchen am Handgelenk. Ein Lächeln für die Fotografen.
ÖSTERREICH möchte von ihm wissen: "Bereit für den Einsatz?" Alaba: "Man muss erst schauen, wie es im Training läuft. Aber ich habe überhaupt keine Beschwerden mehr, fühle mich auf dem Platz hervorragend und bin gierig auf den Ball!"
Davids Rückennummer steht noch nicht fest
Die Frage aller Fragen: Lässt ihn Marcel Koller beim WM-Qualifikationsmatch am Dienstag gegen Kasachstan gleich in unserer Startformation ran? Der Teamchef: "Abwarten. Irgendwann muss man ihn reinschmeißen ..."
ÖSTERREICH erfuhr vom ÖFB: Noch steht nicht einmal Davids Rückennummer fest. Ein Indiz dafür, dass sich Koller den Kopf zermartert. Derzeit sind alle Nummern von 1 bis 23 fix vergeben. Wenn Alaba im Kader ist, fliegt einer raus.
Alaba dankt Gott für die Kraft nach der Verletzung
Der Bayern-Star hat sich vor drei Monaten im Trainingslager des deutschen Rekordmeisters am Gardasee einen Ermüdungsbruch im Mittelfuß zugezogen. David: "Eine Leidenszeit. Ich bin vorher noch nie so lange verletzt gewesen. Meine Familie hat mich toll unterstützt. Ich danke auch Gott für die Kraft, die er mir gegeben hat."
Am Donnerstag der Vorwoche feierte Alaba beim 2:0 im Testspiel gegen Unterhaching sein Comeback bei den Bayern. Auch im Nationalteam sind alle über seine Rückkehr froh. Sebastian Prödl: "Allein seine Anwesenheit ist wertvoll. Wir schätzen seine menschlichen und die fußballerischen Fähigkeiten. Es tut ihm gut, wieder dabei zu sein. Und es tut auch uns allen gut."
David selbst ist der Rummel peinlich: "Ich bin kein Heilsbringer. Wir sind als Mannschaft stark."
ÖSTERREICH-Interview: "Bin gierig auf Spiele"
Er ist wieder da! David Alaba über sein Team-Comeback und die Leidenszeit.
ÖSTERREICH: Ganz ehrlich, David: Sind Sie bereit für einen Einsatz vom Start weg?
David Alaba: Man muss erst schauen, wie es im Training läuft. Aber ich fühle mich hervorragend, bin gierig auf Spiele.
ÖSTERREICH: Bayern-Coach Jupp Heynckes soll nicht so begeistert von Ihrem Comeback in der Nationalmannschaft sein. Haben Sie mit ihm darüber gesprochen?
Alaba: Klar. Zu mir hat der Trainer gesagt, dass er sich für mich freut. Ich habe seine Erlaubnis.
ÖSTERREICH: Alle freuen sich über Ihre Rückkehr. Sind Sie der Heilsbringer?
Alaba: Heilsbringer? Nein! Wir sind als Mannschaft stark. Jede Position ist doppelt besetzt. Es hängt nicht allein von mir ab. Die Jungs und ich sind wie Brüder. Ich lasse mich nicht verrückt machen, spüre auch keinen Druck.
ÖSTERREICH: Sie haben drei Monate für Ihr Comeback geschuftet. Eine Leidenszeit?
Alaba: Und wie! Vorher bin ich noch nie so lange verletzt gewesen. Viel Zeit zum Nachdenken. Meine Familie hat mich ganz toll unterstützt. Ich muss auch Gott für die Kraft danken!
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