Unser tapferes Team versinkt im Frust: Superstar David Alaba am Boden.
Das Training am Samstagabend in Stockholm wurde kurzerhand gestrichen, weil unsere Nationalspieler fix und fertig sind.
Am liebsten hätten alle sofort den Flieger nach Wien gebucht. Copa Cagrana statt Copacabana. Unsere WM-Träume sind geplatzt.
In der Spielerkabine herrschte Totenstille
Nach dem 1:2 gegen Schweden hatten viele feuchte Augen. Vor allem David Alaba war am Boden zerstört. Unser Superstar: „Wir haben uns so viel vorgenommen, wollten ganz Österreich stolz machen und den tollen Fans die WM schenken. Leider haben wir das Spiel aus der Hand gegeben.“
© APA
© APA
© APA
© APA
© GEPA
© GEPA
Was Alaba besonders weh tut: Er hatte das 2:0 am Fuß, hätte das Match entscheiden können. David, traurig: „Dafür gibt’s keine Entschuldigung. Das Tor hätte ich machen müssen.“
In der Spielerkabine herrschte nachher Totenstille. Sebastian Prödl: „So leise ist es noch nie gewesen. Niemand hat etwas gesagt.“ Teamkapitän Christian Fuchs: „Ich fühle mich beschissen.“ Stürmer Marc Janko: „Leider haben wir uns total ungeschickt angestellt.“
Marko Arnautovic schlich wie ein geprügelter Hund durch die Katakomben der Friends-Arena. Marko: „Ein Schock. Ich bin im Kopf kaputt. Abnormal.“ Auch er verdrückte eine Träne.
David Alaba: "Wollten Fans die WM schenken"
David Alaba über unser Scheitern in der WM-Quali und seine Tränen nach dem 1:2.
ÖSTERREICH: Nach dem Drama von Stockholm hatten Sie wie viele feuchte Augen …
David Alaba: Ja, das sind ganz, ganz bittere Momente. Wir haben uns für dieses Match so viel vorgenommen, wollten die Nation glücklich machen. Das wäre für uns alle eine große Chance gewesen, Fußballgeschichte zu schreiben – doch wir haben das Match aus der Hand gegeben.
ÖSTERREICH: Warum?
Alaba: Schweden ist stark und Ibrahimovic Extraklasse. So einer sorgt für den Unterschied am Platz. Und ich hatte das 2:0 am Fuß. Das Tor muss ich einfach schießen. Dafür gibt’s keine Entschuldigung. Für unsere Fans tut mir das besonders leid. Die sind grandios. Schade, dass wir ihnen nicht die WM geschenkt haben.
ÖSTERREICH: Was heißt das für die Zukunft?
Alaba: Unser Weg stimmt. Leider bringt das nichts. Wir haben’s vergeigt.
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA
© GEPA