Champions League

Alaba führte Bayern zum Sieg gegen Juve

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2:0-Sieg gegen Juventus Turin. Barcelona gegen PSG mit Remis.

Bayern München hat das Tor ins Halbfinale der Fußball-Champions-League am Dienstag auch dank eines Treffers von David Alaba weit aufgestoßen. Der ÖFB-Jungstar traf beim 2:0-Heimsieg im Viertelfinal-Hinspiel gegen Juventus Turin bereits nach 24 Sekunden, Thomas Müller legte nach (63.). Paris St. Germain erreichte gegen den Topfavoriten FC Barcelona in einem dramatischen Spiel zu Hause ein 2:2 (0:1). Die Rückspiele steigen am 10. April.

Alaba kehrte nach einer leichten Prellung, wegen der er beim 9:2-Torfestival in der Generalprobe gegen den HSV geschont worden war, als Linksverteidiger ins Team zurück. Der 20-Jährige brauchte keine halbe Minute für seinen zweiten CL-Treffer. Alaba nahm sich aus rund 30 Metern ein Herz, der Ball wurde von der Schuhspitze von Arturo Vidal ungünstig für Juve-Startorhüter Gianluigi Buffon ins Eck abgefälscht.

Schon eine Woche davor hatte Alaba mit seinem 2:2 für Österreich in der WM-Quali in Irland ein wichtiges Tor erzielt - ebenfalls mit einem abgefälschten Distanzschuss. Diesmal servierte ihm Bastian Schweinsteiger den Ball, nachdem ausgerechnet Juve-Regisseur Andrea Pirlo ein unüberlegter Fehlpass unterlaufen war. Buffon war bis dahin 490 CL-Minuten ohne Gegentor.

Die Bayern dominierten die Partie, vergaben durch den für den verletzten Toni Kroos eingewechselten Arjen Robben vor der Pause aber mehrere Großchancen (19., 32.). Nach Seitenwechsel schlug WM-Torschützenkönig Müller aus kurzer Distanz zu, nachdem ihn Stürmer Mario Mandzukic aus abseitsverdächtiger Position eingesetzt hatte. Juve riskierte daraufhin etwas mehr, der wichtige Auswärtstreffer blieb dem italienischen Meister aber verwehrt.

FC Bayern München (Alaba spielte durch) - Juventus Turin 2:0 (1:0). Allianz Arena, 68.000 Zuschauer. Tor: Alaba (1.), Müller (63.)

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In Paris kam PSG-Altstar David Beckham überraschend von Beginn an zu seinem Comeback in der Champions League. Der 37-jährige Engländer absolvierte im zentralen Mittelfeld sein 106. Spiel in der Königsklasse, sein erstes seit März 2010. PSG stellte Barca trotz deutlich weniger Ballbesitz in der Anfangsphase vor Probleme, Ezequiel Lavezzi traf aber nur die Stange (5.).

Ein genialer Außenristpass von Dani Alves ermögliche Lionel Messi auf der Gegenseite sein 59. CL-Tor, sein achtes in dieser Saison. Wegen einer Muskelverletzung an der Oberschenkelrückseite musste der nach seiner Krebsbehandlung auf die Barca-Bank zurückgekehrte Trainer Tito Vilanova den argentinischen Superstar aber zur Pause durch Cesc Fabregas ersetzen.

Die Katalanen kontrollierten dennoch die Partie, bis auch Zlatan Ibrahimovic aufwachte. Der bis dahin kaum in Erscheinung getretene Schwede scheiterte erst aus kurzer Distanz an Barca-Keeper Victor Valdes (77.), zwei Minuten später verwertete er einen Abpraller. Kapitän Thiago Silva hatte zuvor per Kopf die Stange getroffen. Ibrahimovic beendete seine Durststrecke von mehr als 500 Minuten ohne CL-Tor - allerdings aus klarer Abseitsposition.

Nachdem Regisseur Xavi die Katalanen nach einem Foul von PSG-Keeper Salvatore Sirigu an Alexis Sanchez mit einem Elfmeter erneut in Führung gebracht hatte (89.), schlugen die Pariser in der Nachspielzeit noch einmal zurück. Ibrahimovic legte mit dem Kopf auf Blaise Matuidi zurück, der mit einem abgefälschten Schuss den Endstand besorgte (94.). PSG ist damit bereits 24 Europacup-Heimspiele ungeschlagen - und hofft weiter auf die große Sensation.

Paris St. Germain - FC Barcelona 2:2 (0:1). Parc des Princes, 47.000. Tore: Ibrahimovic (79.), Matuidi (94.) bzw. Messi (38.), Xavi (89./Elfmeter)

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