Alaba wurde von Fans gefeiert, zitterte auf der Tribüne mit und plant sein Comeback
Natürlich hätte er lieber selbst mitgespielt - aber das ging ja nicht. David Alaba kam trotz Verletzung nach Wien, wollte seine Nationalteamkollegen gegen die Russen unbedingt unterstützen. Auf Krücken humpelte er zur Ehrung, nahm die Sportler-des-Jahres-Trophäe entgegen. Die Fans feierten ihn - und David konnte endlich wieder lächeln. "Es geht mir schon wieder ganz gut, ich habe keine Schmerzen mehr", erklärte er. Ob er seine Kollegen vor dem Spiel motiviert hätte? David: "Das war nicht notwendig, die sind eh top-motiviert."
Alaba will am 7. Jänner mit Bayern nach Doha
Das Spiel verfolgte er auf der Tribüne gemeinsam mit Papa George. Und auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel gratulierte dem Sportler des Jahres von ganzem Herzen. Nach der Diagnose Teilabriss des Innenbandes und Verletzung des Meniskus im rechten Knie kann Alaba derzeit nicht viel machen: "Ich hoffe, es geht bald mehr. Es wird sechs bis acht Wochen dauern." Er hat einen Plan, und sagt: "Ich komme noch stärker zurück."
Er will die komplette Vorbereitung mit Bayern mitmachen. Die startet am 7. Jänner mit dem Trainingslager in Doha.
Die VIP-Show im Prater
Dichtes Gedränge im VIP-Klub des Happel-Stadions. Die meisten Autogramme mussten eindeutig Hermann Maier und Andreas Gabalier kritzeln. Für den Herminator war es das erste ÖFB-Länderspiel im Stadion seit 2009. Vor dem Start in die EM-Quali hatte er im Teamcamp noch über Motivation referiert.
Mit rot-weiß-rotem Fanschal gesichtet: Kanzler Werner Faymann mit Gattin Martina, Grün-Abgeordneter Werner Kogler und Sportminister Gerald Klug, die Ex-Minister Josef Pröll und Nikolaus Berlakovich sowie Rudi Streicher.