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Entscheidung gefallen

Fix: Alaba verlässt Bayern mit Saisonende

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Der ÖFB-Star hat heute reinen Tisch gemacht und seinen Abschied von den Bayern offiziell bekannt gegeben.

Die Erfolgsära von David Alaba bei Bayern München geht diesen Sommer zu Ende. Der Wiener verlässt den deutschen Fußball-Serienmeister definitiv mit Saisonende. Die Trennung nach 13 Jahren gab Alaba am Dienstag in einer Online-Pressekonferenz der Bayern bekannt. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft Ende Juni aus, er kann daher ablösefrei wechseln. Eine Entscheidung über seinen nächsten Arbeitgeber hat Alaba laut eigenen Angaben noch nicht getroffen.

Die PK hier nochmal zum Ansehen:

Wechsel: Heiße Spur führt nach Spanien

Als Favorit gilt derzeit Real Madrid. Im Rennen sollen sich aber auch der FC Barcelona und Manchester City mit Alabas früherem Bayern-Coach Pep Guardiola befinden. "Die Entscheidung hab ich noch nicht getroffen, wo die Reise hingeht", sagte Alaba. "Da ist sicherlich noch Zeit." Sein Management stehe mit mehreren Vereinen in Kontakt. Die spanische Sportzeitung "Marca" hatte im Jänner bereits von einer Einigung mit Real berichtet. Diese wollte Alaba bisher nicht bestätigen.
Die Verhandlungen zu einer Vertragsverlängerung mit den Bayern waren im Herbst unter anderem an den unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen gescheitert. Alaba war im Sommer 2008 von der Wiener Austria nach München gewechselt und seither mit Ausnahme eines halbjährigen Leih-Gastspiels 2011 in Hoffenheim durchgehend für die Bayern tätig. "Die 13 Jahre waren unglaublich", sagte Alaba.

Alaba holte mit den Bayern zuletzt den Titel bei der Klub-WM

Alaba holte mit den Bayern zuletzt den Titel bei der Klub-WM

© Getty
× Alaba holte mit den Bayern zuletzt den Titel bei der Klub-WM

Mit den Münchnern holte Alaba bisher 26 Titel, darunter neun deutsche Meisterschaften sowie 2013 und 2020 jeweils die Champions League. Im Sommer gelang Alaba mit den Bayern nicht nur zum zweiten Mal nach 2013 das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League. Mit dem jüngsten Gewinn der Club-WM in Katar schlossen die Münchner die Saison nach dem nationalen und europäischen Supercup sogar mit dem Maximum von sechs Titelgewinnen ab.

Schluss nach 13 Jahren Bayern

Die Entscheidung, die Bayern zu verlassen, sei keine einfache gewesen, berichtete Alaba. "Ich habe mir natürlich Zeit gelassen, weil das nach 13 Jahren keine Entscheidung ist, die man von heute auf morgen treffen kann." Dann habe er für sich persönlich aber beschlossen, "etwas Neues zu machen, eine neue Challenge, eine neue Herausforderung zu suchen. Der Schritt ist einfach, nach dieser Saison aus der Komfortzone rauszukommen."

Alaba ist einer der erfolgreichsten Bayern-Spieler aller Zeiten

Alaba ist einer der erfolgreichsten Bayern-Spieler aller Zeiten

© Getty
× Alaba ist einer der erfolgreichsten Bayern-Spieler aller Zeiten

Der Abschied war nach den gescheiterten Verhandlungen der Bayern mit Alabas Berater Pini Zahavi keine Überraschung mehr. Im November hatte der Verein sein Vertragsangebot nach zahlreichen Treffen öffentlichkeitswirksam zurückgezogen. Seit 1. Jänner durfte Alaba offiziell mit anderen Clubs verhandeln. Real soll ihn mit einem Fünfjahresvertrag und einem Bruttogehalt von 22 Millionen Euro locken.

Geld spielt untegeordnete Rolle

Finanzielle Aspekte seien für ihn aber weder beim Abgang aus München noch bei der Wahl seines neuen Arbeitgebers ausschlaggebend, betonte Alaba. "Es wurde sehr viel von außen hineininterpretiert. Ich habe vielleicht jetzt noch vier, fünf, sechs oder sieben Jahre, die ich noch Fußball spielen werde. Ich habe versucht, mir darüber Gedanken zu machen, was der nächste Schritt in meiner Karriere ist." Er wolle sich jedes Jahr weiterentwickeln, erklärte der 76-fache ÖFB-Internationale - als Spieler und als Person.

Über ein Land oder eine Liga, in der er das künftig tun will, wollte Alaba noch keine Auskunft geben - auch wenn er zuletzt immer wieder auf dem Platz mit Kommandos auf Spanisch zu hören war. Alaba argumentiert das unter anderem mit der noch nicht ganz vorhandenen Sprachkenntnis seines Nebenmannes Lucas Hernandez. "Mein Spanisch ist nicht gut, würde ich sagen. Aber auf dem Platz reicht es." Eine Deadline für seine Zukunftsentscheidung habe er sich nicht gesetzt. "Ich werde mir da keinen Stress machen."

Unter Flick zum Abwehr-Boss gereift

Unter Erfolgscoach Hansi Flick war Alaba bei den Bayern zum Abwehrchef aufgestiegen. Bevor er ins Zentrum rückte, hatte der Allrounder lange Jahre als linker Außenverteidiger überzeugt. Sein früherer Wunsch, öfter im Mittelfeld aufgeboten zu werden, spiele laut Alaba beim Clubwechsel keine Rolle. Mit dem Ex-Salzburger Dayot Upamecano von RB Leipzig haben die Münchner vergangene Woche auch bereits einen neuen Innenverteidiger als Alaba-Nachfolger präsentiert.

Abwehr-Boss Alaba hält die Bayern-Defensive zusammen

Abwehr-Boss Alaba hält die Bayern-Defensive zusammen

© getty
× Abwehr-Boss Alaba hält die Bayern-Defensive zusammen

Seine Entscheidung, seinen Langzeitclub zu verlassen, habe Alaba laut eigenen Angaben bereits vor einigen Wochen getroffen. Wegen der vielen Spiele sei die öffentliche Kommunikation aber schwierig gewesen. Alle im Club hätten um seinen Verbleib gekämpft. "Deswegen bin ich den Bayern auch sehr dankbar", betonte Alaba. "Der Club FC Bayern hat mich als Person wirklich sehr geprägt. Es ist hier sehr familiär, ich durfte hier eine unglaubliche Karriere genießen."
 

Die Pressekonferenz HIER zum Nachlesen im Sport24-LIVE-Ticker:

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 14:20

Wie gut ist dein spanisch David?

"Nicht gut, aber es reicht für ein paar Kommandos auf dem Platz," schließt Alaba diese kurze PK mit einem Schmunzeln.

 14:19

Das Feilschen geht weiter

Alaba will sich keinen Druck machen. Sein Management sei in Gesprächen mit anderen Vereinen, Real und Barca sollen unter den Top-Kandidaten sein.

 14:16

Wieder die Frage: Ging es ums Geld?

Alaba ausdrücklich: "Geld war nicht der entscheidende Faktor. Es wurde sehr viel von außen hineininterpretiert. Es war eine schwierige Phase, intern hab ich mich aber immer gut aufgehoben gefühlt."

 14:15

Mögliche Nachfolger bei Bayern?

Alaba lobt Lucas Hernandez in höchsten Tönen. Der Franzose gilt als ein möglicher Nachfolger, neben dem bereits verpflichteten Upamecano.

 14:13

Gespräche waren positiv

"Ich bin dem FC Bayern sehr dankbar, es ging nicht ums Geld, die Gespräche waren gut, aber jetzt habe ich meine Entscheidung getroffen," stellt Alaba klar. Alaba betont, dass er jetzt noch eine erfolgreiche Saison zu Ende spielen will.

 14:10

England war früher Traumziel

2009 hatte Alaba noch davon gesprochen, dass England sein Traumziel ist. "Bis heute ist da aber viel passiert, das ist lange her," schränkt Alaba ein. Trainer, Verantwortliche und Mitspieler hätten um ihm gekämpft. "Ich bin 13 Jahre hier und das ist meine Familie," so Alaba.

 14:08

Wohin soll es gehen?

Geht es um eine neue Liga, geht es um ein anderes Land? Alaba: Ich will eine neue Challenge. Ich werde mir darüber noch Gedanken machen, ich möchte mich als Spieler weiterentwickeln, wichtig ist wo kann ich weiter erfolgreich Fußball spielen.

 14:05

Was war der Wechselgrund?

Laut Alaba ging es nicht um Geld und auch nicht darum mehr Einsätze im Mittelfeld zu bekommen. Es geht darum etwas Neues zu probieren. Was den Kontakt und die Verhandlungen mit Bayern betrifft, sei alles korrekt abgelaufen.

 14:03

Alaba gibt Abgang von Bayern München mit Saisonende bekannt!

Sein neuer Verein steht noch nicht fest! Alaba will eine neue Herausforderung annehmen, er will einen neuen Schritt in sewiner Karriere machen. Auch Barcelona soll zu den Interessenten gehören.

 14:00

Alaba verlässt Bayern!

Alaba hat soeben Platz genommen und gibt bekannt, dass er Bayern definitv nach Saisonende verlassen wird.

 13:59

Real oder doch England?

Als Wunschklub hat sich Alaba Medienberichten zufolge Real ausgesucht. Allerdings kann sich der Defensivspezialist mittlerweile auch einen Wechsel in die englische Premier League vorstellen. Es sollen bereits Offerte von Chelsea, Liverpool und Manchester City bei Alabas Management eingegangen sein. Klares Indiz für den Wechsel: Am vergangenen Wochenende gaben die Bayern die Verpflichtung von Upamecano vom Bundesliga-Konkurrenten RB Leipzig bekannt. Der 22 Jahre alte Franzose gilt als Nachfolger von Abwehrchef Alaba, der seit 2008 für Bayern spielt.

alaba2.jpg © Getty

 13:40

Real bietet Alaba Millionen-Vertrag

Die spanische Sportzeitung "As" berichtet von einem konkreten Angebot von Real Madrid. Demzufolge soll Alaba ein Fünfjahresvertrag und ein Bruttogehalt von rund 110 Millionen Euro angeboten worden sein. Dass Alaba wider Erwarten doch in München bleibt gilt als ausgeschlossen. Mit Ex-Salzburger Dayot Upamecano wurde bereits ein Nachfolger von Leipzig verpflichtet.

 13:14

Real Madrid in der Poleposition

Erwartet wird, dass Alaba seinen Abschied verkündet. Ob er auch seinen neuen Arbeitgeber bereits offiziell bekannt gibt, ist ungewiss. Alabas Wunschklub wäre wohl Real Madrid. Die Königlichen sind in der Polepostion. Doch es besteht auch reges Interesse aus der Premier League von namhaften Vereinen wie Chelsea, Liverpool oder Manchester City mit Alabas Ex-Trainer Pep Guardiola.

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 11:49

Herzlich willkommen zum Sport24-LIVE-Ticker!

David Alaba und der FC Bayern haben für heute eine Pressekonferenz anberaumt. Erwartet wird, dass Alaba seinen Abschied vom deutschen Rekordmeister verkündet und womöglich auch verrät wo er nächste Saison spielen wird. Sport24 tickert für Sie ab 14 Uhr LIVE!