Fußball-Aufreger

Alaba: Was ist dran an Karriereende-Gerüchten?

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Rätselraten um die Zukunft von Real-Madrid-Abwehrchef David Alaba (32). Während in Madrid sogar über ein mögliches Karriere-Ende spekuliert wird, dementiert das Umfeld des Real-Madrid-Stars.

Der spanische Radio-Reporter Edu Pidal sorgte in einer Diskussionsrunde auf Onda Cero für Riesenaufregung (oe24 berichtete). Demnach steht sogar die Karriere-Fortsetzung auf dem Spiel. Alaba, heißt es, sei derzeit nicht in der Lage, schmerzfrei zu trainieren. Sein Knie soll seit dem Kreuzbandriss im Dezember 2023 schwer beschädigt sein, der Knorpel dramatisch abgebaut haben und die Knochen aufeinander reiben. Die Folge seien „schreckliche, schreckliche Schmerzen“.

»Knochen auf Knochen« nach Knorpelschaden?

„Seit zehn Monaten warten wir nun schon auf Alaba, und es wird auch im November und auch nicht im Dezember soweit sein“, so ein Insider bei der Radio-Diskussion. Deswegen könnte Alaba im Winter am Transfermarkt landen.

Ist der Knorpel im Knie tatsächlich so beschädigt, wie es in der Onda-Cero-Diskussion hieß, wäre es tatsächlich ernster als bisher vermutet. oe24 erkundigte sich bei Knie-Spezialist Artur Trost. Der Salzburger Unfallchirurg, der das Bein von Hermann Maier nach dessen Motorrad-Unfall 2001 gerettet hatte: „Knochen auf Knochen bedeutet, dass zumindest eine halbseitige Knieprothese notwendig wäre. Und damit wäre eine Profi-Karriere vorbei.“ Aber, so der Arzt, „das kann und will ich in dem Fall nicht annehmen. Stünde es wirklich so schlimm um Alaba, hätte man das mit Sicherheit kommuniziert.“ Der ORF berichtete Dienstagmittag in der "Zeit im Bild" unter Berufung auf das Umfeld des Wieners, dass Alaba Fortschritte in der Reha mache. Ein Zeitpunkt für das Comeback des Profis von Real Madrid könne aber nicht genannt werden 

Transfer-Insider zu Gerüchten: »Kompletter Blödsinn«

Der italienische Transfer-Insider Fabrizio Romano bezeichnete Gerüchte über ein vorzeitiges Karriereende auf X als „kompletten Blödsinn“. Die Reha verlaufe nach Plan, der Spieler, Ärzte und Fitnesstrainer seien zufrieden mit dem Heilungsprozess. Alaba selbst hatte am 3. Oktober bei der Sporthilfe-Gala in Wien erklärt: „Mir geht es gut. Ich merke wirklich täglich oder von Woche zu Woche, dass ich Fortschritte mache, dass es mir besser geht und dass ich meinem Ziel näher komme.“   

Dass Alaba 2024 wohl kein Spiel mehr bestreiten wird, sollte jedenfalls keine Überraschung sein. Er wolle auf seinem Weg zurück nichts überstürzen, betonte er in Wien. "Ich habe mir kein Zeitlimit gesetzt, dass es einen Monat früher oder später ist. Ich will bei 100 Prozent zurückkommen."

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